Honda schliesst eine Rückkehr in die Formel 1 ab 2026 nicht aus. Nun deutet sich an: Der japanische Hersteller könnte die Aggregate für Aston Martin liefern.
Aston Martin Formel 1
Aston Martin könnte in der Formel 1 bald mit Honda-Motoren antreten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Honda könnte Aston Martin ab 2026 mit Motoren beliefern.
  • Der japanische Hersteller plant ein Comeback in der Formel 1.
  • Aston Martin könnte Red Bulls Beispiel folgen, um Weltmeister zu werden.
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Die nächste Motoren-Generation der Formel 1 lockt auch neue Hersteller an. Ab 2026 werden Ferrari, Mercedes, Alpine und Red-Bull-Powertrains Gesellschaft erhalten. Ford (als Red-Bull-Partner) und Audi stehen in den Startlöchern – und Honda plant ein Comeback.

Ford, Audi und vielleicht Honda steigen in die Formel 1 ein – freuen Sie sich darauf?

Die Japaner sind aktuell offiziell Motoren-Partner beim Weltmeister-Team rund um Max Verstappen. Aber Red Bull wird ab 2026 mit Ford zusammenarbeiten und hat seine eigene Motoren-Abteilung aufgebaut. Wo also tut sich eine Lücke für Honda auf?

Kaum freie Plätze in der Formel 1

Ferrari, Mercedes, Alpine und die beiden Red-Bull-Teams sind fest vergeben. Alfa-Sauber verlässt Ferrari und wird zum Audi-Werksteam. Und Haas ist aufgrund der engen Kooperation langfristig an Ferrari gebunden.

Audi Formel 1
Audi-Technikchef Oliver Hoffmann mit einem Modell des Rennwagens für die Formel 1. - Audi

Damit bleiben im aktuellen Feld nur die drei Mercedes-Kundenteams Williams, Aston Martin und McLaren übrig. Eine Honda-Rückkehr zu McLaren ist angesichts der unschönen Trennung 2017 kaum vorstellbar.

Williams-Teamchef James Vowles ist für einen Motoren-Wechsel offen. «Wir sind im Moment noch dabei, alle Optionen zu verstehen, die dem Team zur Verfügung stehen. Aber wir sind nicht an Mercedes gebunden.» Die Entscheidung soll noch 2023 fallen.

Aston Martin könnte Red-Bull-Beispiel folgen

Der aussichtsreichste Kandidat ist aber Aston Martin – schon alleine aufgrund der Ambitionen. Teambesitzer Lawrence Stroll will mittelfristig um den WM-Titel kämpfen können. Als Kunde eines Konkurrenz-Teams wie Mercedes kaum vorstellbar.

Max Verstappen Formel 1
Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) kniet nach dem Sieg beim Abu-Dhabi-GP der Formel 1 neben seinem Red Bull RB16B. - keystone

Die gleiche Überlegung trieb Red Bull ab 2018 an, von Renault zu Honda zu wechseln. Und die Rechnung ging auf: 2021 gewann Max Verstappen mit einem Honda-Motor im Heck den WM-Titel.

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