Dominic Lobalu in Brüssel nicht in Top-Form – Rang neun
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Lobalu läuft in Brüssel über 5000 Meter auf Rang neun.
- Der 10'000-m-Europameister ist nach Corona-Erkrankung noch nicht in Top-Form.
Der 10'000-m-Europameister Dominic Lobalu musste sich in Brüssel beim Diamond-League-Final im 5000-m-Rennen mit Platz 9 in 13:09,23 Minuten begnügen.
Lobalu ist nach einer Covid-Erkrankung noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Auch sonst wäre der Podestplatz nur schwer zu schaffen gewesen. Die Top 4 bleiben allesamt unter dem Schweizer Rekord (12:50,90), den Lobalu im Mai in Oslo im weltweit schnellsten Rennen dieser Saison erreichte hatte.
Den Sieg holte sich der Äthiopier Berihu Aregawi. Der Olympia-Zweite gewann in Abwesenheit von Norwegens Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen.
Alfred bestätigt Olympia-Gold
Julien Alfred, die Olympiasiegerin über 100 m, gewann auch den Diamond-League-Final in dieser Disziplin. Bei 13 Grad Celsius in Brüssel siegte sie in 10,88 Sekunden.
Der Frau von der Karibik-Insel St. Lucia gelang ein Start-Ziel-Sieg. Zum Schluss kam noch die Britin Dina Asher-Smith auf. Sie näherte sich Julien Alfred bis auf vier Hundertstel.
Amerikas Weltmeisterin Sha'Carri Richardson, die vor Wochenfrist bei Weltklasse Zürich mit einem Sieg für Olympia-Silber erfolgreich Revanche genommen hatte, kam diesmal nicht in die Gänge (Platz 8 in 11,23). Mujinga Kambundji hatte auf die Reise nach Belgien verzichtet.
Bei den Männern setzte sich Ackeem Blake in 9,93 Sekunden durch und verdrängte die Amerikaner Christian Coleman und Fred Kerley auf die weiteren Podestplätze. Somit holte sich erstmals seit Asafa Powell im Jahr 2016 wieder ein Mann aus Jamaika die Sprint-Krone in der Diamond League.
Die Bedeutung dieses Sieges ist nicht zu unterschätzen. Blake erhält nun für die WM in Tokio 2025 einen persönlichen Startplatz und muss sich nicht vor den Trials fürchten.