Pocher klagt: Teures Bier und Hitze – das droht Fans an der USA-WM
Die Club-WM ist zu Ende, Chelsea hat gewonnen. Doch was bleibt vom Turnier im Ausblick auf die WM 2026, die auch in den USA stattfinden wird?

Das Wichtigste in Kürze
- Vielen Spielern bereitete die enorme Hitze bei der Club-WM Probleme.
- Die Fans waren überrascht über die hohen Preise, die sie für Bier bezahlen mussten.
- Mit Blick auf die WM 2026 gibt es nach dem Turnier in den USA noch einige Fragezeichen.
«Mittelmässige Stimmung, kein Dach und 35 Grad», klagt Comedian Oliver Pocher in seiner Instagram-Story über die Zustände beim Final der Club-WM. Weiter wünscht er ironisch «viel Spass bei der Weltmeisterschaft hier».

Im Sommer 2026 findet die WM in den USA, Kanada und Mexiko statt. Fünf Stadien, in denen bei der Club-WM gekickt wurde, gehören auch zu den Spielstätten der WM im kommenden Jahr. Die Rahmenbedingungen dürften dann wohl etwa gleich sein.
Wetter sorgt für Unterbrüche
Bereits kurz nach dem Start des Turniers in den USA machten vor allem Schlagzeilen über die Hitze die Runde. Die Spieler der Top-Clubs hatten sichtlich Mühe mit den Temperaturen über 30 Grad.

Es kursierten Bilder der BVB-Ersatzspieler, wie sie die erste Halbzeit aus der Garderobe verfolgten. So konnten sie der Hitze entkommen.
Zu den hohen Temperaturen kamen dann Unwetter hinzu. So mussten mehrere Partien aufgrund von Sturm-Warnungen oder Gewitter verschoben oder unterbrochen werden. Im Achtelfinale zwischen Benfica und Chelsea kam es aufgrund des Wetters zu einem zweistündigen Unterbruch.
Bierpreise sorgen für Aufruhr
Neben dem Wetter machten auch die Getränke-Preise Schlagzeilen. Im Stadion Lincoln Financial Field in Philadelphia mussten Fans für ein Wasser acht Franken bezahlen. Ein Bier kostete etwas über 13 Franken. In anderen Stadien soll ein Bier gar 20 Franken gekostet haben.
Bereits bei der WM 2022 in Katar beklagten sich die Fans, dass sie 12 Franken für ein Bier bezahlen mussten. Daran dürfte sich bei der kommenden Weltmeisterschaft nicht gross etwas ändern.

Auch das Essen sorgte für Stirnrunzeln. Chicken Bowl für 18 Franken, Döner für 24 Franken und ein Cheeseburger ohne Käse machten im Netz die Runde.
Ein weiteres Thema, das bei der Club-Weltmeisterschaft polarisierte, waren die tiefen Zuschauerzahlen. In der Gruppenphase gab es Partien, in denen nicht einmal ein Viertel des Stadions gefüllt war. Bei der WM dürfte der Andrang dann aber hoffentlich grösser sein.