US-Senator: Möglichen Wechsel im Russland-Kurs?
US-Senator Lindsey Graham signalisiert einen Wendepunkt in der Russland-Politik der USA und warnt vor einem Ende der Verhandlungsbereitschaft mit Putin.

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat einen möglichen Kurswechsel in der US-Russland-Politik angekündigt. Er sprach von einem bevorstehenden Wendepunkt im Umgang mit Russlands Invasion in der Ukraine, berichtet «web.de».
Graham betonte, dass Präsident Donald Trump lange versucht habe, Kremlchef Wladimir Putin zu Verhandlungen zu bewegen. Nun schliesse sich diese Verhandlungs-Tür allmählich, so der Senator gegenüber CBS.
Der Senator fordert schärfere Sanktionen gegen Russland und Staaten, die russische Produkte kaufen. Er nennt China, Indien und Brasilien als Länder, die Öl und andere Güter aus Russland beziehen.
Sanktionen und politische Signale
Graham schlägt Zölle von bis zu 500 Prozent auf russische Produkte vor. Er bezeichnet diesen Schritt als «Vorschlaghammer», um den Krieg zu beenden, wie «web.de» berichtet.
Zeitgleich kündigte Präsident Trump eine wichtige Erklärung zur Russland-Politik an. Diese soll am Montag erfolgen, während US-Sondergesandter Keith Kellogg nach Kiew reist, berichtet die «dpa».
Auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius werden zu Gesprächen in Washington erwartet.