Europacup: Lausanne siegt, Lugano & Servette auch in Europa im Tief
Lausanne überzeugt im ECL-Quali-Hinspiel gegen Astana mit einem Heimsieg. Dafür geht die sportliche Talfahrt bei Servette und Lugano weiter.

Das Wichtigste in Kürze
- Servette verspielt gegen Utrecht (1:3) in der Europa-League-Quali eine Führung.
- Auch das Lugano-Tief hält an: Die Tessiner verlieren in Thun gegen Celje 0:5.
- Lausanne zeigt beim 3:1-Sieg über Astana eine starke Leistung.
Nur einer von drei Schweizer Vertretern verschafft sich in der Qualifikation für den Europapokal eine gute Ausgangslage. Lausanne bezwingt Astana zuhause mit 3:1.
Servette verspielt nach dem Trainerwechsel eine Führung gegen Utrecht und verliert mit 1:3. Und der FC Lugano geht in Thun gegen Celje gleich mit 0:5 unter!
Lugano – Celje 0:5 (3. Qualirunde zur Conference League)
Den schwachen Saisonstart können die Tessiner auch im Spiel gegen Celje nicht verschleiern. Zunächst fehlt Renato Steffen angeschlagen im Aufgebot. Mehrere Quellen berichten aber von einem Zerwürfnis mit Trainer Mattia Croci-Torti. Dieser dementiert aber vor der Partie in Thun.

Der Start gelingt Lugano beinahe optimal, doch Bislimi verpasst die Führung bei seiner Grosschance (2'). Im Anschluss übernimmt aber Celje die Spielkontrolle. Sturm und Kovacevic sorgen bis zur Pause für eine 2:0-Führung der Slowenen. Und die fällt eher noch zu knapp aus.

Doch Lugano will nach der Pause reagieren: Kurz nach dem Wiederanpfiff trifft Doumbia mit seinem Abschluss nur die Latte. Die Tessiner drücken – kassieren aber nach einer Stunde das 0:3. Es kommt noch dicker: Wenige Minuten nach seiner Einwechslung muss Mattia Zanotti verletzt vom Feld.
Statt dem Anschlusstreffer kassieren die Tessiner in der Schlussphase gar noch das 0:4. Kovacevic trifft vom Penaltypunkt. Und mit dem 0:5 durch Kvesic schwindet bei Lugano jede Hoffnung für das Rückspiel.
Lausanne – Astana 3:1 (3. Qualirunde zur Conference League)
Lausanne macht einen grossen Schritt in Richtung europäischer Gruppenphase. Bereits zur Pause führt das Zeidler-Team zuhause gegen Astana mit 2:0. Roche und Sène treffen in der ersten Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit will Astana eine Reaktion zeigen, doch dann jubelt doch Lausanne: Joker Ajdini trifft nach 72 Minuten zum 3:0 für das Team von Peter Zeidler.
Kurz vor Schluss verpasst Ajdini gar noch den vierten Treffer. Dafür kassiert Lausanne in der 90. Minuten noch den Anschlusstreffer zum 1:3. Dabei bleibt es – die Chancen für die Waadtländer auf ein Weiterkommen stehen gut.
Servette – Utrecht 1:3 (3. Qualirunde zur Europa League)
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Thomas Häberli gelingt Servette ein guter Start. Die Grenats gehen durch Guillemenot nach zwölf Minuten in Führung. Danach drücken die Genfer auf den zweiten Treffer – doch dann kommt auch Utrecht besser ins Spiel.

Nach einer halben Stunde haben die Niederländer nach einem Standard eine Ausgleichschance. Doch es bleibt bis zur Pause beim 1:0 für Servette.
Doch der Start in die zweite Halbzeit misslingt den Genfern: Nach 52 Minuten unterläuft Verteidiger Bronn ein Eigentor, drei Minuten später bringt Horemans Utrecht in Führung.

Und nach 62 Minuten liegen die Gäste durch einen Treffer von Zechiel bereits 3:1 in Führung. Dabei bleibt es: Servette verspielt eine Führung und steht vor einer schwierigen Aufgabe im Rückspiel.