EHC Thun besiegt Frauenfeld mit 6:3

Jan Siegrist
Jan Siegrist

Thun,

Der EHC Thun und der EHC Frauenfeld benötigten beide drei Punkte, um wieder über den Strich zu klettern.

EHC Thun
Der EHC Thun bejubelt ein Tor gegen den EHC Frauenfeld. - Ashley Javier

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun zeigt im Heimspiel eine starke Leistung.
  • Im Mitteldrittel entscheiden die Hausherren das Spiel.
  • Dank dem Sieg stehen die Thuner wieder auf einem Playoff-Platz.

Zweites Heimspiel binnen vier Tagen! Der EHC Thun wollte nach der Niederlage am Mittwoch gegen Meister Seewen wieder punkten. Der Siebtplatzierte empfing den einen Punkt dahinter liegenden EHC Frauenfeld.

Die Thuner legen im heimischen Grabengut gleich gut los. Nach nur einer Zeigerumdrehung verzeichnet Dominik Gyger die erste Torchance. Gian-Marco Bamert im Frauenfeld-Tor ist aber zur Stelle.

Gyger bringt EHC Thun in Führung

Nach zwei Minuten darf das beste Powerplay der Liga bereits aufs Eis. Das Überzahlspiel kann aber nicht genutzt werden. Nach überstandener Unterzahl kommen dann die Gäste zur ersten Chance.

Captain Schläppi scheitert an Thun-Goalie Graf. Im Gegenzug sind es die Berner Oberländer, die reüssieren können. Rossel bedient den freistehenden Gyger, der Bamert dieses Mal keine Chance lässt.

EHC Thun
Dominik Gyger bringt den EHC Thun in Führung. - Ashley Javier

Die Ostschweizer reagieren zwei Minuten vor Drittelsende. Im Zwei-gegen-Eins wählt Sopa den eigensinnigen Weg und wird dafür belohnt. Der Frauenfeld-Stürmer bezwingt Graf aus spitzem Winkel.

Nur 30 Sekunden später geht der EHC Thun bereits wieder in Führung. Erneut ist die eingespielte Sturmlinie um Rossel, Gyger und Bärtschi für den Treffer verantwortlich. Torschütze Gyger und Bärtschi treiben die Scheibe nach vorne und Rossel netzt mit einem satten Schuss ein.

Wenige Sekunden nach dem Wiederanspiel hätte Gugelmann gar die Chance, um auf 3:1 zu stellen. Noch bevor das Drittel zu Ende ist, treffen die Frauenfelder den Pfosten. Glück für die Thuner, sie gehen mit der knappen Führung zur Pause.

Thun reagiert auf Nackenschlag

Das Mitteldrittel startet mit einem Nackenschlag für den EHC Thun. Russo erläuft mit viel Tempo einen Steilpass und trifft zum 2:2-Ausgleich.

Der EHC Frauenfeld kommt nun besser ins Spiel. Nach 25 Minuten lassen die Thuner Zwissler zu viel Platz, der Graf nicht überwinden kann. Just in dieser Phase sind es die Hausherren, die treffen.

Inniger lenkt zu einem mental wichtigen Zeitpunkt einen Schweingruber-Schuss ins Tor ab. Bemerkenswert: Der Verteidiger rückt mit seinem Tor auf Rang drei in der internen Scorerliste des EHC Thun vor.

Das Heimteam zieht neue Kraft aus diesem Tor. Nur zwei Minuten später lanciert Schweingruber Gyger, der alleine auf Bamert losziehen kann. Staubtrocken zieht Gyger ab und erzielt sein zweites Tor des Abends.

EHC Thun
Sascha Inniger (links) erzielt das 3:2 für den EHC Thun. - Ashley Javier

Die nächste Breakaway-Chance gehört kurze Zeit später den Gästen. Schläppi scheitert im Alleingang an Graf. Drei Minuten vor Drittelsende hätten Michellod und Perren die Gelegenheit zum fünften Thuner Tor, spielen aber zu kompliziert.

Auf der anderen Seite vergibt Frauenfelds Studer eine aussichtsreiche Chance im Slot. So führen die Thuner nach zwei Dritteln komfortabel mit 5:2.

Das Schlussdrittel ist dann rasch erzählt. Thun-Captain Minder packt nach 47 Minuten den Hammer aus und stellt auf 6:2.

EHC Thun
Meinungsverschiedenheit. - Ashley Javier

Acht Minuten vor Ende geraten sich Schweingruber und Zwissler in die Haare. Der physische Meinungsaustausch endet mit einem Sieg nach Punkten für den Thuner Verteidiger. Beide Spieler kassieren dafür eine Spieldauerdisziplinarstrafe und müssen vorzeitig Feierabend machen.

Offene Rechnung

Am Ende gewinnt der EHC Thun verdient mit 6:3 und behält drei Punkte im Grabengut. Mit dem Sieg rücken die Kyburgstädter wieder auf einen Playoff-Platz vor.

Nach zwei Heimspielen steht für die Berner Oberländer nun wieder ein Auswärtsspiel an. Am Mittwoch geht es nach Bülach. Mit den Zürchern hat der EHC Thun noch eine Rechnung aus dem letzten Aufeinandertreffen offen.

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