Erstmals seit Tagen hat sich Donald Trump öffentlich geäussert. Er hält seine Rede, die er vor der Erstürmung des Kapitols hielt, für «absolut angemessen».
US-Präsident Trump
US-Präsident Trump - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump bereut seine Rede vor der Kapitol-Stürmung offenbar nicht.
  • Das vorangetriebene Impeachment der Demokraten hält er zudem für «absolut lächerlich».
  • Es sei die «Fortsetzung der grössten Hexenjagd in der Geschichte der Politik».

US-Präsident Donald Trump hat seine aufwieglerische Rede vor der Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger als «absolut angemessen» verteidigt. In seinen ersten öffentlichen Äusserungen seit Tagen warnte Trump am Dienstag zugleich, das ihm drohende Amtsenthebungsverfahren wegen des gewalttätigen Angriffs verursache «riesige Wut». Das von den Demokraten vorangetriebene Impeachment sei «absolut lächerlich» und die «Fortsetzung der grössten Hexenjagd in der Geschichte der Politik».

Die US-Demokraten könnten noch am Mittwoch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump einleiten. Sie machen den scheidenden Präsidenten für die Erstürmung des Kapitols durch radikale Anhänger am vergangenen Mittwoch mitverantwortlich. Trump hatte seine Anhänger zuvor in einer Rede aufgerufen, zum Kapitol zu marschieren. Er sagte dabei unter anderem: «Wenn ihr nicht auf Teufel komm raus kämpft, werdet ihr kein Land mehr haben.»

Bei der Erstürmung wurde ein Polizist getötet, eine Angreiferin wurde von einem Beamten erschossen. Am Rande der Gewalt gab es drei weitere Tote. Trump hatte sich zuletzt nicht mehr öffentlich geäussert. Nun sprach er vor einer Reise zur Grenze zu Mexiko kurz vor dem Weissen Haus zu Journalisten.

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