Streit eskaliert: Schwester will Meghan «zur Rechenschaft ziehen»
Zwischen Herzogin Meghan und ihrer Schwester tobt ein Rechtsstreit. Samantha Markle verlangt Schadensersatz – wegen Verleumdung.

Das Wichtigste in Kürze
- Herzogin Meghan bezeichnete ihre Halbschwester in der Vergangenheit als «Rassistin».
- Samantha Markle wirft Meghan Verleumdung vor.
- Seit Jahren zieht sich ein Rechtsstreit zwischen den beiden hin.
Einige Male hat sich Meghan Markle (44) öffentlich über ihre Familienverhältnisse geäussert – ganz zum Ärger ihrer Halbschwester Samantha (60). Die beiden liefern sich seit Jahren einen Rechtsstreit.
Aber alles von vorn: Der Streit begann damit, dass die Herzogin in Interviews und in der Netflix-Doku «Harry & Meghan» von ihrer Kindheit erzählte. Unter anderem sagte Meghan, dass sie praktisch als Einzelkind aufgewachsen sei.

«Ich war unter der Woche bei meiner Mutter und an den Wochenenden bei meinem Vater. Und mein Vater lebte allein, er hatte zwei erwachsene Kinder, die aus seinem Haus ausgezogen waren. Ich kann mich nicht daran erinnern, sie [Samantha] als Kind im Haus meines Vaters gesehen zu haben (...).»
Samantha wirft Meghan Verleumdung vor
Diese Aussagen stiessen Samantha sauer auf. Die 60-Jährige behauptet nämlich, sie und Meghan seien sich früher immer nahegestanden.
Ihre Anwälte argumentierten in Vergangenheit, dass Meghans Kommentare «herabsetzend, verletzend und falsch» seien. Die Herzogin würde so implizieren, dass ihre Schwester eine «Lügnerin und Hochstaplerin» sei.

Seit Jahren tobt deshalb ein Rechtsstreit zwischen den Halbgeschwistern – Samantha wirft Meghan Verleumdung vor.
Dabei verlangt Samantha Markle rund 75'000 Dollar (59'800 Franken) Schadensersatz von ihrer kleinen Schwester. Ihr Anwalt Peter Ticktin äussert gegenüber «Newsweek»: «Wenn ich Meghan einen Rat geben sollte, dann wäre es, aufzuwachen und die Realität zu erkennen.»
Meghan soll «zur Rechenschaft gezogen» werden
Er spricht von «Leid, das sie anderen Menschen, darunter auch ihrer Schwester, zugefügt hat». Die Herzogin müsse sich nun einer Situation stellen, in der sie dafür «zur Rechenschaft gezogen wird».
Die Klage von Samantha Markle war in der Vergangenheit durch einen Bezirksrichter abgewiesen worden: Sie sei voreingenommen, hiess es. Doch die 60-Jährige legte Berufung ein.
Das neue Urteil wird vom Berufungsgericht in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida verkündet werden.