Bern will die Corona-Soforthilfen weiterführen

Im Februar 2021 hat der Gemeinderat von Bern 100'000 Franken Soforthilfe für Menschen gesprochen, die im Zuge der Pandemie in grosse Not geraten sind – insbesondere Sans-Papiers, Obdachlose und Sexarbeiterinnen.
Über ausgewählte Partnerorganisationen wurden zwischen Februar und September Einkaufsgutscheine und Lebensmittel an Menschen abgegeben, die keine regulären staatlichen Hilfen wie Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen. Die Mittel sind nun aufgebraucht.
Der Gemeinderat von Bern teilt die Einschätzung der Teilnehmenden des runden Tisches «Corona und Armut», dass die definierten Zielgruppen voraussichtlich noch während Monaten auf Direkthilfe angewiesen sein werden.
Er hat deshalb beschlossen, die Massnahme bis April 2022 weiterzuführen. Dafür stellt der Gemeinderat weitere 100'000 Franken zur Verfügung.
Meinungen