In den USA sank die Anzahl Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den tiefsten Stand seit Beginn der Pandemie. In der letzten Woche waren es 553'000.
In den USA werden wieder Beschäftigte eingestellt
In den USA werden wieder Beschäftigte eingestellt - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Arbeitslosenanträge in den USA sinkt auf den tiefsten Wert in der Pandemie.
  • Trotzdem will die Notenbank ihre lockere Geldpolitik beibehalten.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist auf den tiefsten Stand in der Corona-Krise gesunken. Insgesamt stellten vergangene Woche 553'000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze. In den sieben Tagen zuvor waren es noch revidiert 566'000. Dies teilte das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mit.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 549'000 gerechnet. Trotz anziehender Konjunktur sieht die US-Notenbank Fed die Zeit für eine schrittweise Abkehr von der lockeren Geldpolitik noch nicht gekommen.

Federal Reserve system
Jerome Powell, der derzeitige Chef des Federal Reserve System. (Archivbild) - dpa

Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beliessen den Leitzins am Mittwoch in der Spanne von null bis 0,25 Prozent. Sie betonten, dass man noch weit von Vollbeschäftigung und Preisstabilität entfernt sei. Dennoch nahm die US-Wirtschaft zu Jahresbeginn überraschend kräftig Fahrt auf.

Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Januar bis März mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 6,4 Prozent. Dies teilte das Handelsministerium in Washington in einer ersten Schätzung mit.

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