Europa habe die USA «sehr schlecht behandelt». Deshalb will US-Präsident Donald Trump nun die Handelsgespräche mit der EU vorantreiben.
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US-Präsident Donald Trump will die Handelsgespräche mit der EU vorantreiben. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Trump will mit Nachdruck Handelsgespräche mit der EU vorantreiben.
  • Sie habe die USA «sehr schlecht behandelt» und «unglaubliche» Handelsbarrieren errichtet.

US-Präsident Donald Trump will mit Nachdruck Handelsgespräche mit der EU vorantreiben. Es sei die Zeit gekommen, «sehr ernsthaft» mit den Europäern zu sprechen. Das sagte Trump am Montag bei einer Rede vor US-Gouverneuren im Weissen Haus. «Europa hat uns sehr schlecht behandelt.»

Die Europäische Union habe «unglaubliche» Handelsbarrieren errichtet, sagte der Präsident und verwies auf das Handelsdefizit seines Landes mit der EU. Zuletzt sei er aber mit Handelsgesprächen mit China, Japan und Südkorea beschäftigt gewesen, führte Trump aus.

Handelsbeziehungen zwischen USA und EU verschlechtert

Seit Trumps Amtsantritt vor drei Jahren haben sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU verschlechtert. Der Grund: Dem Präsidenten ist das Defizit in der US-Handelsbilanz ein Dorn im Auge.

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Ein Container-Terminal in Hamburg (D) - dpa/AFP/Archiv

Trump verhängte zunächst Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU. Brüssel reagierte seinerseits mit Aufschlägen auf ikonische US-Produkte wie Jeans und Motorräder.

Seit Monaten droht Trump zudem mit Strafzöllen auf Einfuhren europäischer Autos, unter denen besonders die deutsche Wirtschaft leiden würde. Bislang hat er diese Drohung nicht wahr gemacht.

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