Givaudan sieht sich weiter in der Erfolgsspur

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Genève,

Givaudan zeigt sich weiterhin unbeeinflusst von der Corona-Pandemie. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller konnte seinen Umsatz sogar leicht steigern.

Givaudan
Givaudan hat den Sitz in Vernier GE. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Duftstoffhersteller Givaudan hat seine Zahlen zum ersten Halbjahr 2021 veröffentlicht.
  • Das Schweizer Unternehmen konnte seinen Umsatz sogar um 4,7 Prozent erhöhen.
  • Grund dafür ist, dass Leute auch während der Pandemie Duftstoffe benötigen.

Der Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat sich in der Coronakrise als äusserst widerstandsfähig erwiesen. Im Rückblick auf die Resultate zum ersten Halbjahr sieht sich der Genfer Konzern bei der Strategie bis 2025 im Fahrplan.

«85 Prozent unserer Produkte habe sich während der Pandemie als resilient erwiesen oder waren sogar noch gefragter.» Das sagte Konzern-Chef Gilles Andrier am Donnerstag vor Investoren, Anlegern und Medienvertretern.

Umsatz stieg um 4,7 Prozent

Bereits vor einem Monat hatte Givaudan die Ergebnisse für das erste Halbjahr präsentiert. Der Umsatz stieg um 4,7 Prozent auf 3,37 Milliarden Franken. Organisch lag das Wachstum gar bei 7,9 Prozent. Am Ende stand ein um 16 Prozent höherer Reingewinn auf 481 Millionen zu Buche.

Als Zulieferer von Duftstoffen profitierte der Weltmarktführer schlicht davon, dass die Leute auch in Krisenzeiten Essen und Pflegeprodukten benötigen. Auch in der zu Pandemie-Beginn arg gebeutelten Luxusparfümerie lagen die Verkäufe im ersten Semester 2021 bereits über dem Vor-Krise-Jahr 2019. Dabei habe man erwartet, dass dies erst ab 2022 der Fall sein werde, so Andrier.

Givaudan
Herstellung von Aromastoffen im Labor von Givaudan in Dübendorf ZH. - Keystone

Verbesserungspotenzial sieht Andrier dagegen weiterhin im Bereich «Foodservice». Immerhin sei im zweiten Quartal aber hier eine Verbesserung gegenüber dem ersten Jahresviertel festzustellen. Dies im Zuge der Impfkampagne und dem schrittweisen Abbau von Corona-Einschränkungen.

Alles in allem zieht Andrier zu den ersten sechs Monaten 2021 eine sehr positive Bilanz: «Die Ergebnisse zeigen klar, dass wir Marktanteile gewinnen.» Wenig überraschend bestätigt er denn auch das bis 2025 gesetzte Ziel, organisch zwischen 4 und 5 Prozent zu wachsen.

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