Economiesuisse befürwortet das Covid-19-Gesetz. Dieses sei die Grundlage für das Covid-Zertifikat, welches eine Rückkehr in die Normalität erlaube.
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Im Kanton Neuenburg müssen Personen künftig ein Corona-Zertifikat an Treffen mit mehr als zehn Personen vorweisen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Economiesuisse spricht sich für das Covid-19-Gesetz aus.
  • Das Zertifikat sei eine wirksame Massnahme zur Verhinderung eines weiteren Lockdowns.
  • Laut dem Dachverband brauche die Wirtschaft möglichst weitgehende Rechtssicherheit.

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse sagt Ja zum Covid-19-Gesetz, denn die Wirtschaft brauche möglichst weitgehende Rechtssicherheit: «Auch und gerade in der Krise».

Das Covid-19-Gesetz sei die rechtliche Grundlage für das Covid-Zertifikat. Es erlaube geimpften, getesteten oder genesenen Personen im Berufs- und Privatleben eine schrittweise Rückkehr in die Normalität. Dies hiess es am Montag in der Mitteilung von Economiesuisse. Deshalb sage Economiesuisse klar Ja zum Covid-19-Gesetz.

Economiesuisse sieht negative Auswirkungen bei Zertifikat-Wegfall

Die Anwendung des Covid-Zertifikats sei eine wirksame Massnahme zur Verhinderung eines weiteren Lockdowns mit «verheerenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen». Dank des Covid-19-Gesetzes sei es dem Bund möglich, Covid-Zertifikate auszustellen oder die zur Überprüfung notwendigen Systeme zu betreiben.

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Ein Gast weist beim Eingang eines Genfer Restaurants sein Covid-Zertifikat vor. Für den Restaurant-Besuch muss man in der Schweiz im Moment noch genesen, geimpft oder negativ auf das Coronavirus getestet sein. - Keystone

Ein Wegfall des Covid-Zertifikats hätte einschneidende Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in der Schweiz, schrieb der Wirtschaftsdachverband. Aber auch international könne es zu negativen Auswirkungen kommen, zum Beispiel im grenzüberschreitenden Personenverkehr. Für Geschäftsreisen und Ferien im Ausland würden unnötig massive Hürden aufgebaut.

Nicht im Sinne der Wirtschaft

Zudem müsse auch davon ausgegangen werden, dass bei der Ablehnung die finanziellen Unterstützungsbeiträge für Pandemiebetroffene gefährdet wären. «Das ist absolut nicht im Sinne der Wirtschaft», so Economiesuisse.

Das Schweizer Stimmvolk entscheidet am 28. November an der Urne über das Covid-19-Gesetz.

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