Die Fallzahlen mit dem Coronavirus steigen wieder, doch nur wenige lassen sich noch testen. Das Angebot existiert weiterhin – aber kostenpflichtig.
Corona Freitesten
Ein Corona-Test. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nur noch wenige Leute lassen sich auf das Coronavirus testen.
  • Dabei bieten nach wie vor viele Standorte einen PCR-Test an.
  • Virologen gehen von einer hohen Corona-Dunkelziffer aus.
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Die Corona-Zahlen steigen in der Schweiz aktuell wieder. Auch die PCR-Tests könnten in Zukunft wieder wichtiger werden. Doch wo kann man überhaupt noch einen machen und wie sinnvoll ist er?

Nach dem Ende der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ging auch die Anzahl Tests zurück. Der Bund übernimmt die Kosten für die PCR-Tests aktuell nur in bestimmten Fällen. Als Alternative lässt die Regierung das Abwasser gezielt auf Spuren des Virus untersuchen.

Apotheken bieten weiterhin PCR-Tests für Coronavirus an

Auch wenn sich viele nicht mehr testen lassen – das Angebot ist weiterhin vorhanden. Ein PCR-Test kann nach wie vor an vielen verschiedenen Standorten durchgeführt werden. Eine Übersicht findet man jeweils auf den Webseiten der Kantone. Das BAG hat die Links dazu auf seiner Homepage zusammengetragen.

Coronavirus Omikron
Ein PCR-Test zum Coronavirus wird vorbereitet. (Symbolbild) - dpa

Testen lassen kann man sich in vielen Spitälern, Apotheken oder sonstigen Testcentern. Allein im Kanton Bern bieten 105 Standorte weiterhin PCR-Tests an. Laut dem Apothekerverband Pharmasuisse gibt es schweizweit noch in 347 Apotheken eine Testmöglichkeit.

Wann haben Sie zum letzten Mal einen PCR-Test gemacht?

Die Fallzahlen in der Schweiz nehmen aktuell wieder zu – obwohl nicht mehr viele Tests durchgeführt werden. Virologe Andreas Cerny sagt zu Nau.ch: «Es ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.»

cerny coronavirus
Der Virologe Andreas Cerny spricht von einer hohen Dunkelziffer. - Screenshot SRF

Das sehe man unter anderem an der Positivitätsrate bei Tests auf das Coronavirus. «Anfangs Juni hatten wir eine Positivitätsrate von etwa 20 Prozent. Jetzt ist sie bei über 50 Prozent», erklärt der Experte.

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