Das Coronavirus hat Wengen BE wirtschaftlich hart getroffen. Der Bergort lässt sich jedoch nicht unterkriegen und tanzt gemeinsam für einen positiven Spirit.
Wegen BE tanzt die «Jerusalema»-Challenge.
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berner Skiort Wengen wurde wirtschaftlich hart vom Coronavirus getroffen.
  • Nun will sich das Bergdorf von seinem Ruf als Corona-Nest lösen und Gäste anlocken.
  • Zahlreiche Einwohner haben sich dazu an der Jerusalema-Challenge beteiligt.

Wengen BE musste im Jahr 2021 bereits einige Rückschläge in Kauf nehmen. So wurde das Lauberhornrennen am 11. Januar aufgrund des Coronavirus überraschend abgesagt. Danach folgten ein Massentest sowie die Schliessung der Hotels – die Gäste reisten aus dem Bergdorf ab.

Das Dorf im Berner Oberland leidet entsprechend unter seinem Ruf als Nest für das Coronavirus. Das soll sich nun jedoch ändern. Zahlreiche Einwohner und Institutionen haben sich für die «Jerusalema»-Challenge zusammengetan. «Wengen will den Gästen in aller Welt ein paar freudige Minuten und positiven Spirit schenken», heisst es in einer Medienmitteilung.

Wengen tanzt gegen Coronavirus

Das Video wird vom Schweizer Weltklasse Skicrosser und Botschafter aus Wengen Ryan Regez eröffnet. «Mein Wengen – mein Zuhause. Zeit, dass ich euch zeige, was wir Wengener können», so der 28-Jährige.

wengen coroanvirus
Die Wengener Trachtengruppe tanzt die «Jerusalema»-Challenge. - Wengen

Danach zeigen die Einwohner des Ferienortes ein fantastisches Schauspiel. Von der Trachtengruppe über lebende Schaufensterpuppen bis hin zum Marionettentheater: Das ganze Dorf tanzt mit. So zeigen auch die Angestellten verschiedener Hotels und des Gesundheitszentrums ihr tänzerisches Können.

Challenge lässt Sorgen vergessen

In Wengen darf natürlich auch der Wintersport nicht fehlen. So beteiligen sich auch die Luftseilbahn Wengen-Männlichen, die Schweizer Ski- und Snowboardschule sowie der Verein Internationale Lauberhornrennen an dem Tanz.

Wengen jerusalema coronavirus
Auch Mitarbeiter der Luftseilbahn Wengen-Männlichen haben sich an der Challenge beteiligt. - Wengen

Die Jerusalema-Challenge wird zurzeit überall auf der Welt getanzt. «Der Hit soll an einen spirituellen Ort erinnern, an dem man Frieden findet, an dem es keine Sorgen gibt.» So heisst es in der Mitteilung. Ryan Regez gefällt diese Vorstellung: «Die Aktion hat die aktuellen Sorgen für einen Moment vergessen lassen und das hat allen enorm gutgetan.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BotschafterTanzSkiCoronavirus