Coronavirus: Verhaftung wegen Missbrauchs von Covid-19-Krediten
Ein italienischer Staatsbürger wurde im Tessin verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, das Coronavirus für missbräuchlichen Kreditbezug ausgenutzt zu haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein italienischer Staatsbürger wurde im Tessin verhaftet.
- Vorgeworfen wird ihm ein Missbrauch von Covid-19-Krediten.
Die Tessiner Kantonspolizei hat einen italienischen Staatsbürger verhaftet. Diesem wird vorgeworfen, durch Urkundenfälschung und Betrug einen Covid-19-Kredit des Bundes bezogen zu haben. Die Deliktsumme beträgt über eine halbe Million Franken.
Der 46-Jährige habe in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres versucht, mehrere Covid-19-Kredite vom Bund zu beziehen. Das schreibt die Kantonspolizei in einer am Montag verschickten Mitteilung.
Coronavirus verhalf dem Mann zu einem Kredit
Beim ersten Versuch gelang es dem Mann einen Kredit in der Höhe von über einer halben Million Franken zu erhalten. Beim zweiten Mal habe der in der Region Bellinzona wohnhafte Mann hingegen keinen Kredit mehr beziehen können.
Das bezogene Geld habe der italienische Staatsbürger für fremde Zwecke verwendet, heisst es im Communiqué weiter. Mit dem Geld des Bundes habe der Mann private Spesen beglichen.