Freiwillige britische Höhlenretter konnten Hündin «Jess» nach sieben Stunden unverletzt aus einem Haufen von Granitblöcken in einem Steinbruch befreien.
Hündin
Höhlenretter konnten eine Hündin nach sieben Stunden aus einem Berg von Granitblöcken befreien. - Devon Cave Rescue Organisation
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im britischen Dartmoor konnte eine Hündin aus einem alten Steinbruch gerettet werden.
  • «Jess» war bei einem Spaziergang unter Granitblöcken verschwunden und steckte fest.
  • Mitglieder der Devon Cave Rescue Organisation befreiten sie nach sieben Stunden Arbeit.

Bei einem Spaziergang mit ihrem Besitzer erkundete Hündin «Jess» am Donnerstag einen verlassenen Steinbruch im britischen Dartmoor. Dabei verschwand sie durch die Spalten unter einem grossen Haufen von Granitblöcken und wurde nach einem kleineren Felsrutsch eingesperrt.

Nach sieben Stunden Arbeit konnten Mitglieder der Devon Cave Rescue Organisation (DCRO) die Hündin aber befreien.

«Das schlimmste Jenga-Spiel der Welt»

Gegenüber der BBC beschreibt Tara Beacroft die Rettungsaktion als «ein bisschen wie das schlimmste Jenga-Spiel der Welt». «Wir mussten sehr langsam und vorsichtig das Felsmaterial abtragen und jederzeit auf weitere Einstürze aufpassen», erzählt die Organisation auf Facebook.

Good News
In diesem Haufen von Granitblöcken war Hündin «Jess» gefangen.
Höhle
Wie «das schlimmste Jenga-Spiel der Welt» beschreibt eine Höhlenretterin die Aktion.
Hündin
Die Retter mussten enorm vorsichtig sein, um nichts über der Hündin zum Einstürzen zu bringen.

Der Wendepunkt kam dann, als die Höhlenretter Jess nach mehreren Stunden Arbeit endlich sehen konnten.

Rettung nach sieben Stunden

Während die Mitglieder der DCRO weiterarbeiteten, hielten sie die Hündin mit Poulet-Snacks bei der Stange. Kurz vor Mitternacht gelang es dann, Jess an ihrem Halsband unverletzt aus dem Loch zu ziehen.

Jess
Nach sieben Stunden konnte die Hündin endlich befreit werden.
Jess
Sie wurde müde, aber unverletzt mit ihrem Besitzer wiedervereint.

«Ihr kleiner Schwanz hat wie wild gewedelt», erzählt Beacroft. «Sie war so müde, aber so glücklich, mit ihrem Besitzer wiedervereint zu sein. Es war ein toller Moment.»

Mögen Sie Hunde?

In einem Facebook-Post lobt die Freiwilligenorganisation die Zusammenarbeit mit anderen Rettungsorganisationen, wie der Feuerwehr, bei der Hunde-Rettungs-Aktion. «Wir wünschen Jess, dass sie sich schnell von dem erholt, was sie durchgemacht hat», heisst es zudem.

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