Die Stadt Lugano appelliert an ihre Hundehaltenden: Sie sollen sich zivilisierter benehmen und die Extremente ihrer Tiere konsequenter entsorgen.
Je mehr Hunde, umso mehr «Häufchen»: In Lugano appelliert die Stadt an fehlbare Halterinnen und Halter. (Symbolbild)
Je mehr Hunde, umso mehr «Häufchen»: In Lugano appelliert die Stadt an fehlbare Halterinnen und Halter. (Symbolbild) - sda - Keystone/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stadt Lugano stinkts: Hundekot wird in der Stadt nicht konsequent entsorgt.
  • Eine Kampagne soll Hundehalter sensibilisieren.

Eine zweimonatige Kampagne soll ihnen auf die Sprünge helfen. Rund 4600 Hunde leben in Lugano als Haustiere, wie die Stadt Lugano in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Mindestens zweimal pro Tag würden sie von ihren Besitzerinnen und Besitzern spazieren geführt - und dabei natürlich auch ihr Geschäft verrichten.

Rund 30 Personen lesen Häufchen nicht auf

Rund 30 Halter, die an verschiedenen Orten in und um Lugano wohnen und unterwegs sind, halten sich nicht an die Einsammel-Pflicht. 30 erscheine wenig, schreibt die Stadt und rechnet vor: 30 Hunde mal zwei Spaziergänge macht 60 Häufchen pro Tag, welche alle anderen Einwohner und Besucher stören. Am Bahnhof etwa seien pro Tag rund 16'000 Passantinnen und Passanten unterwegs.

Während zweier Monate will Lugano nun die fehlbaren Hundehalter mit einer Kampagne sensibilisieren, sich «zivilisiert» gegenüber anderen zu verhalten, wie sie schreibt. Für Oktober und November sind verschiedene Kommunikationsmassnahmen geplant.

Unter anderem erhalten alle Halter der registrierten Hunde in Lugano einen Brief. Ferner sind in den Strassen Plakate und in den sozialen Medien auch Videos zu sehen. Der mahnende Slogan lautet in Italienisch «L'hai fatta grossa!» - wörtlich übersetzt «Du hast es gross gemacht», im übertragenen Sinn etwa «Du hast Mist gebaut».

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