Die Ansprüche von Hunden ändern sich je nach Alter. Die speziellen Bedürfnisse von Welpen und älteren Tieren sollten beachtet und berücksichtigt werden.
Hund vor Futternapf
Je nach Alter unterscheidet sich der Bedarf an Hundefutter. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nährstoff- und Energiebedarf von Hunden ändert sich in jeder Lebensphase.
  • Das richtige Futter stärkt das Immunsystem.
  • Nassfutter kann eine Lösung für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt sein.

Im Laufe des Hundelebens ändern sich die Ansprüche Ihres Hundes. Dies sollten Sie in der Ernährung berücksichtigen.

Vor allem bei jungen oder älteren Tieren gilt es die Fütterungszeiten, die Grösse der Portionen sowie die Inhalte des Futters den individuellen Bedürfnissen anzupassen.

Mehr Energie: Welpen

Die Betreuung eines Welpen ist in jeder Hinsicht zeitintensiv. Dies zeigt auch die Fütterung.

Junge Tiere unter zwei Monaten sollten zwischen vier- und sechsmal täglich gefüttert werden. Bis zum vierten Monat werden die Rationen auf zwei Mahlzeiten pro Tag verringert, sodass sich die Kleinen langsam an eine Fütterung gewöhnen können.

Welpen
Welpen müssen öfter gefüttert werden als erwachsene Hunde. - Pexels

In dieser ersten Lebensphase brauchen die Tiere viel Energie und bestimmte Nährstoffe. Daher empfiehlt sich ein spezielles Welpenfutter.

Mangelerscheinungen und verzögerte Entwicklungen können andernfalls auftreten.

Achten Sie auf rassetypische Ansprüche und füttern Sie das Welpenfutter entsprechend. Auch die Futtermenge sollte stetig angepasst werden.

Ältere Hunde brauchen weniger Kalorien

Gerade ältere Vierbeiner vertragen grosse Portionen nicht mehr. Wie auch Menschen verlieren sei ihren Appetit und die Möglichkeit grössere Mengen zu verdauen. Entsprechend sollte weniger, dafür öfter gefüttert werden.

Durch einen verlangsamten Stoffwechseln haben die Tiere im Alter einen verringerten Energiebedarf. Sie bewegen sich weniger und werden ruhiger.

Sie sollten darauf achten, eine Überfütterung, die zu Übergewicht führt, zu vermeiden. Denn diese kann die Gelenke und einige Organe unnötig belasten und die Lebensqualität Ihres Tieres verringern.

Zwei Hunde
Zwei Hunde. - Pexels

Daher sollten weniger Kalorien und Fette, dafür mehr Ballaststoffe auf dem Speiseplan stehen. Diese sättigen und pflegen den Verdauungstrakt.

Zusätzliche Nährstoffe und Vitamine unterstützen das Immunsystem. Gelegentlich empfiehlt sich ein Wechsel zu Nassfutter oder in Wasser eingeweichtem Trockenfutter, um den Wasserhaushalt der Senioren stabil zu halten.

Auch bei gesunden Tieren mittleren Alters können sich je nach Rasse und erforderter Leistung die Bedürfnisse unterscheiden. Achten Sie daher auf eine individuelle Fütterung.

Denn Ziel jeder Lebensphase sollte eine durch Fütterung optimierte Lebensqualität sein.

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