Biontech beginnt, seinen Impfstoff gegen die Omikron-Variante des Coronavirus zu testen. Wenn er die Zulassung erhält, sollte er im März bereit sein.
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Biontech und Pfizer testen ihren Omikron-Impfstoff an 1420 Personen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Biontech hat mit einer klinischen Studie mit 1420 Probanden begonnen.
  • Es sollen Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit des Omikron-Vakzins geprüft werden.
  • Der neue Impfstoff soll auch länger Schutz vor dem Coronavirus bieten.

Für März haben Biontech und Pfizer ihren neuen Impfstoff versprochen. Den Zeitplan scheinen die Pharma-Riesen einzuhalten: Eine klinische Studie zur Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit des Vakzins gegen die Omikron-Variante des Coronavirus hat begonnen.

Die Unternehmen teilten am Dienstag mit, dass insgesamt 1420 gesunde Probanden zwischen 18 und 55 Jahren an der Studie teilnehmen. Sie werden in drei Gruppen eingeteilt.

Rund 600 Personen sind doppelt geimpft und werden zwei Dosen des Omikron-Vakzins erhalten. Weitere 600 Personen sind bereits geboostert und bekommen entweder das ursprüngliche Biontech-Vakzin oder den neuen Omikron-Impfstoff. Die dritte Gruppe von 200 Personen wurde noch gar nicht geimpft und wird zwei Dosen des neuen Impfstoffs erhalten.

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Imfpstoffe bieten laut Biontech nach wie vor einen hohen Schutz vor schweren Verläufen durch die Omikron-Variante des Coronavirus. Foto: Lennart Preiss/dpa - dpa-infocom GmbH

«Impfstoffe bieten nach wie vor einen hohen Schutz vor schweren Verläufen durch Omikron», wird Biontech-Chef Ugur Sahin zitiert. Der Schutz vor einer Infektion und milden bis moderaten Erkrankungen lasse aber schneller nach, als bei vorherigen Varianten. Das neue Vakzin soll einen ähnlichen Schutz vor Omikron bieten, wie der ursprüngliche Impfstoff vor anderen Mutanten. Gleichzeitig soll es auch länger vor dem Coronavirus schützen.

Würden Sie als Testperson an einer Impfstudie teilnehmen?

Die Pharma-Riesen haben erklärt, ab März den angepassten Impfstoff ausliefern zu können. Bevor er aber angewendet werden kann, muss Swissmedic eine Zulassung erteilen. Ob dies geschieht, dürfte auch stark von den Resultaten der nun gestarteten klinischen Studie abhängen.

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