Sachsen bleibt das am schlimmsten betroffene Bundesland. Besonders schlimm steht es um den Vogtlandkreis und den Landkreis Meissen mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 818,6 beziehungsweise 613,9. Das sind Spitzenwerte in Deutschland.
Mitarbeiterin in einem Covid-19-Testzentrum. Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa
Mitarbeiterin in einem Covid-19-Testzentrum. Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sachsen ist auch Anfang 2021 Negativ-Spitzenreiter in der Corona-Pandemie.

Nach einer Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag gab es dort 334,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Der Vogtlandkreis und der Landkreis Meissen führen mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 818,6 beziehungsweise 613,9 die Liste der Landkreise in Deutschland an. Der Durchschnittswert aller Bundesländer lag bei 141,9, die geringste Inzidenz hatte mit 26,3 die Stadt Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).

Für den Freistaat Sachsen insgesamt wies das RKI-Dashboard (Stand: 1. Januar 2021 0.00 Uhr) 135.397 Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn im März 2020 aus. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag bei 3266. Nur noch Thüringen ist auf der RKI-Karte dunkelrot gefärbt, mit einer ausgewiesenen Inzidenz von 256,3. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100.

Das RKI verweist allerdings darauf, dass um den Jahreswechsel herum weniger Menschen zum Arzt gehen und damit weniger Proben genommen und untersucht werden sowie weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass Gesundheitsämter und zuständige Behörden der Länder nicht an allen Tagen Daten an das RKI weitergeben.

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