Russland intensiviert im Ukraine-Krieg die Angriffe. Zahlreiche Menschen versuchen, zu fliehen. Der Hauptbahnhof in Kiew ist überfüllt.
Viele Menschen versuchen in Kiew auf einen Zug zu kommen. - twitter / @DesiPepe
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Bahnhof in Kiew versuchen zahlreiche Menschen vor dem Krieg zu flüchten.
  • Die Züge aus der ukrainischen Hauptstadt sind überfüllt.
  • Videos zeigen die dramatische Situation vor Ort.

Hunderttausende Menschen haben das Land nach der russischen Invasion bereits verlassen. Zahlreiche versuchen täglich, wegen dem Ukraine-Krieg zu fliehen.

Ein Video zeigt, wie verzweifelt Leute vor Ort um einen Platz in einem rettenden Zug kämpfen. Frauen, Männer und Kinder drängen sich in den Eingang der überfüllten Bahn. Sie versuchen, sich in Sicherheit zu bringen, wollen einfach nur weg.

Kiew
Tausende Menschen versuchen die Ukraine am Bahnhof in Kiew zu verlassen.
Kiew
Eine Frau wartet auf dem Perron auf einen rettenden Zug.
Kiew
Vor den Wagen bilden sich grosse Menschenansammlungen.
Kiew
Unter den Flüchtigen sind auch viele Kinder.

Laut «Daily Mail» handelt es sich dabei um Aufnahmen vom Bahnhof aus der Hauptstadt Kiew. Diese sollen am Dienstagabend (Ortszeit) entstanden sein. Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin die ukrainische Bevölkerung vor weiteren Angriffen gewarnt.

Ukraine-Krieg: Bahnhof in Kiew überfüllt

«Guardian»-Korrespondent Shaun Walker teilt auf Twitter ein weiteres Video mit ähnlichen Bildern. Auch diese Aufnahmen sollen vom Dienstag stammen.

Im Video rennen die Menschen auf den Perrons umher, eine Mutter trägt ein weinendes Kind. Vor den Türen bilden sich Menschentrauben.

«Unerträgliche Szenen am Hauptbahnhof in Kiew. Alte Menschen, Kinder, Behinderte, Haustiere, dieser Zug ist bereits überfüllt. Die Menschen fürchten, es könnte die letzte Chance zur Flucht sein», schreibt Walker zum Post.

Der Journalist teilt auf Twitter seine Erfahrungen vor Ort. Er habe am Dienstag einige Stunden am Bahnhof verbracht, so Walker. «Es war einer der bewegendsten und erschütterndsten Tage, die ich je als Reporter erlebt habe.»

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