Während einer päpstlichen Audienz ist am Mittwoch ein Schweizergardist in Ohnhmacht gefallen. Mittlerweile geht es ihm wieder gut.
Kollabierter Schweizergardist
Kollabierter Schweizergardist - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch kam es im Vatikan zu einem kuriosen Zwischenfall.
  • Ein Schweitergardist wurde vor Augen des Papstes ohnmächtig.
  • Schuld waren vermutlich Kreislaufprobleme.

Ein Mitglied der berühmten Schweizergarde ist unter den Augen des Papstes und zahlreicher Audienzteilnehmer in Ohnmacht gefallen.

Der Schweizergardist stürzte am Mittwoch während der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan mit dem Gesicht nach vorn zu Boden und verursachte dabei durch seinen Metallhelm und seine Hellebarde grossen Lärm. Der Vorfall dauerte nur wenige Sekunden, Umstehende halfen dem Mann rasch wieder auf die Beine.

Uniform nicht sehr Hitze-geeignet

Ein Vatikansprecher sagte später, der Schweizergardist habe wahrscheinlich Kreislaufprobleme gehabt, inzwischen gehe es ihm wieder gut. Die berühmte blau-gelb-rote Uniform der Schweizergardisten mit dem federgekrönten Helm, der Pluderhose und langärmliger Jacke samt weissem Kragen ist nicht besonders an hohe Sommertemperaturen angepasst.

Die Schweizergarde wurde 1506 von Papst Julius II. eingeführt und ist mit dem Schutz des Papstes sowie des Vatikans betraut. Im März 2013 hatten italienische Medien von einem ungewöhnlichen Vorfall im Vatikan berichtet: Papst Franziskus hatte demnach im Morgengrauen einen Raum verlassen und den davor stationierten Gardisten gefragt: «Hast du die ganze Nacht gestanden, mein Sohn?» Anschliessend habe er dem Mann einen Stuhl geholt und trotz dessen Beteuerungen, dies sei gegen die Regeln, darauf bestanden dass er sich setzt.

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