Italien lockert für Reisende die Corona-Regeln. Neu brauchen nur noch Ungeimpfte und Ungenesene einen negativen Test, die Quarantäne fällt aber weg.
ARCHIV - Ein Fahrgast zeigt sein Handy an einem Kontrollpunkt im Bahnhof Stazione Centrale. (Archivbild) Foto: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa
ARCHIV - Ein Fahrgast zeigt sein Handy an einem Kontrollpunkt im Bahnhof Stazione Centrale. (Archivbild) Foto: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa - sda - Keystone/LaPresse/AP/Claudio Furlan
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Das Wichtigste in Kürze

  • Italien lockert die Einreiseregeln.
  • Neu gilt die 3G-Regel, Ungeimpfte müssen nicht mehr in Quarantäne.
  • Ab Mitte Februar gilt aber an den Arbeitsplätzen die 2G-Regel.

In Italien gelten seit Dienstag weitere Corona-Regeln, die auch Reisende betreffen. Wer aus anderen EU-Staaten kommt, braucht entweder einen negativen Corona-Test, einen Impfnachweis oder eine Bescheinigung, genesen zu sein.

Zuvor galt wegen der grassierenden Omikron-Variante für alle – egal, ob geimpft oder genesen – auch eine Testpflicht. Ungeimpfte mussten fünf Tage in Quarantäne.

Italien Coronavirus
Corona-Impfungen in Turin. - AFP

Seit Anfang Januar hat Italien eine Corona-Impfpflicht für Menschen, die älter als 50 Jahre sind. Nun müssen Ungeimpfte dieser Altersgruppe eine Strafe von 100 Euro bezahlen, wenn sie erwischt werden. Vom 15. Februar an können sie auch nicht mehr an ihren Arbeitsplatz: Dort gilt dann die 2G-Regel – also geimpft oder genesen.

Änderungen gibt es auch beim Einkaufen. Am Dienstag trat für Geschäften, die nicht zum täglichen Bedarf gehören, die 3G-Regel in Kraft. In Buchhandlungen, Banken oder Ämtern braucht man also zumindest einen negativen Test. Ausgenommen sind etwa Supermärkte oder Apotheken.

In dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern sind fast 81 Prozent der Gesamtbevölkerung gegen Covid-19 geimpft. Die täglichen Corona-Fallzahlen gingen zuletzt zurück. Am Montag meldeten die Behörden rund 57'700 Neuinfektionen und annähernd 350 Virus-Tote.

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