Bundeskanlzer Merz setzt Luftbrücke für Gaza durch

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Deutschland,

Der deutsche bundeskanzler Friedrich Merz kündigt eine Luftbrücke zur Versorgung von Gaza mit Lebensmitteln und Medikamenten an. Der Start erfolgt umgehend.

merz luftbrücke
Friedrich Merz hat Gaza Hilfe via Luftbrücke zugesagt – doch das sorgt für Kritik. - keystone

Deutschland plant gemeinsam mit Jordanien eine Luftbrücke, um humanitäre Hilfsgüter an die Bevölkerung im Gazastreifen zu liefern. Bundeskanzler Merz sagte, dieser Schritt werde «umgehend» umgesetzt, wie «ProSieben» berichtet.

Verteidigungsminister Boris Pistorius koordiniert das Vorhaben und stimmt sich mit Frankreich und Grossbritannien ab. Weitere Unterstützung von internationalen Partnern ist ebenfalls vorgesehen.

Ziel der Luftbrücke ist es, die katastrophale Lage im Gazastreifen zu lindern. Merz erklärte, die Hilfe sei nur ein kleiner Beitrag, den Deutschland gerne leisten möchte.

Ist Merz' Luftbrücke sinnvoll?

Die Bundesregierung droht Israel mit weiteren Massnahmen, falls sich die humanitäre Situation nicht schnell verbessert. Merz betonte, man behalte sich «solche Schritte» vor, meldet der «Stern».

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Die humanitäre Laga in Gaza ist katastrophal – kann die von Merz angeordnete Luftbrücke kurzfristig Linderung verschaffen? - keystone

Hilfsorganisationen kritisieren Luftabwürfe als nicht nachhaltig. «Aerzte ohne Grenzen» nennt sie ineffizient und verweist darauf, dass Hilfsgüter besser über Land geliefert werden sollten.

Die UN-Nothilfe bezeichnete die Lufthilfen als Tropfen auf dem heissen Stein. Er fordert nachhaltigere Lösungen zur Versorgung der Menschen in Gaza.

Jordanischer König besucht Deutschland

Die Aktion erfolgt, während Israel mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen zulässt. Jordanien und andere Staaten begannen ebenfalls mit Luftabwürfen, berichtet der «Stern».

Ist die Kritik an Merz Luftbrücke gerechtfertigt?

Am Dienstag wird der jordanische König Abdullah II. in Berlin erwartet. Dann sollen weitere Details zur Luftbrücke bekannt gegeben werden, so «ProSieben».

Die Bundesregierung arbeitet eng mit internationalen Partnern zusammen, um die humanitäre Versorgung zu sichern. Merz betont, die Situation bleibe ernst und erfordere weitere Anstrengungen.

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