Deutscher TÜV-Report zeigt steigende Mängelquoten
Im diesjährigen TÜV-Report fällt Teslas Model Y durch. Elektroautos zeigen gemischte Bilanz bei der Hauptuntersuchung.

Die Hauptuntersuchung wird für deutsche Autofahrer zunehmend zur Hürde. Mehr als jeder fünfte Pkw scheitert mittlerweile an den Sicherheitsprüfungen und muss nachgebessert werden.
Diese Entwicklung zeigt sich im TÜV-Report von 9,5 Millionen durchgeführten Kontrollen. Das Durchschnittsalter der geprüften Fahrzeuge steigt kontinuierlich an und beeinflusst die Ergebnisse erheblich.
Parallel dazu nehmen auch geringfügige Beanstandungen zu, was auf einen generellen Wartungsstau hindeutet. Laut dem ADAC spiegelt diese Tendenz die wirtschaftlichen Herausforderungen vieler Fahrzeughalten wider.
Tesla erneut Schlusslicht im TÜV-Report
Das Model Y des amerikanischen Elektroautoherstellers enttäuscht erneut bei der technischen Bewertung, so der «TÜV Süd». Fast 17,3 Prozent der untersuchten Fahrzeuge weisen erhebliche Sicherheitsmängel auf, was einem deutlich älteren Verbrenner entspricht.
Diese Werte positionieren Tesla abermals am Ende der Rangliste im TÜV-Report. Besonders problematisch erweisen sich Komponenten wie Beleuchtungsanlagen, Bremsscheiben und Fahrwerkskomponenten.

Trotz der hohen Verkaufszahlen und beworbenen Qualitätsverbesserungen bleibt die Verarbeitungsqualität hinter den Erwartungen zurück. Laut dem «Merkur» entspricht die Mängelquote des Model Y der eines acht- bis neunjährigen Fahrzeugs.
Elektrofahrzeuge etablieren sich erfolgreich
Batterieelektrische Fahrzeuge demonstrieren zunehmend ihre Alltagstauglichkeit bei Sicherheit und Haltbarkeit. Insgesamt 18 reine Elektromodelle fanden Eingang in die diesjährige Bewertung und zeigen überwiegend positive Resultate.
Viele Stromer erreichen Bewertungen auf Augenhöhe mit etablierten Verbrennungsmotoren. Der Mini Cooper SE brilliert laut «autohaus.de» mit lediglich 3,5 Prozent erheblichen Mängeln nach durchschnittlich 27'000 Kilometern Laufleistung.

Auch der Audi Q4 e-tron überzeugt mit vier Prozent Mängelquote bei bereits 42'000 gefahrenen Kilometern. Elektrofahrzeuge stehen bei Wartung und Haltbarkeit den Verbrennern in nichts nach.
Mazda wird nach Tests zum Gesamtsieger
Der japanische Kleinwagen Mazda 2 sichert sich dem «TÜV Verband» zufolge den Gesamtsieg im diesjährigen Qualitätsvergleich. Mit einer Mängelquote von lediglich 2,9 Prozent bei zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen erreicht er die niedrigste Beanstandungsrate aller untersuchten Modelle.
Diese herausragende Leistung unterstreicht die solide Verarbeitung und Zuverlässigkeit des kompakten Stadtautos. Die Spitzenplätze werden von etablierten Herstellern dominiert, wobei Mercedes B-Klasse und VW T-Roc mit jeweils 3,0 Prozent das Siegerpodest komplettieren. .















