Berner Zibelemärit von Regen und Kälte geprägt
Trotz Dauerregen und Kälte besuchten am Montag zehntausende Menschen den traditionsreichen Berner Zibelemärit und liessen sich die Laune kaum verderben.

Zehntausende Menschen haben am Montag den traditionsreichen Berner Zibelemärit besucht. Sie trotzten Dauerregen und Kälte, die den diesjährigen Märit prägten, liessen sich die Laune aber kaum verderben.
Besuchende konnten sich mit Chnoblibrot, Käsekuchen, Glühwein und weiteren Spezialitäten verköstigen und an Jahrmarkt-Ständen und Freilufttheken vergnügen.
Am Zibelemärit standen heuer fast 35 Tonnen Zwiebeln zum Verkauf. Sie wurden an 98 von insgesamt 359 Marktständen feilgeboten, wie die Stadt Bern am Montagmorgen in einer Mitteilung schrieb.
Die Zahl der Verkaufsstände, die Zwiebeln anboten, entsprach in etwa jener des Vorjahres, so die Stadt. Es hätten alle Marktfahrerinnen und Marktfahrer mit Zwiebeln im Angebot berücksichtigt werden können.
Rekordmarke 2014: Fast 60 Tonnen Zwiebeln im Angebot
Die Rekordmarke an Zwiebeln stammt aus dem Jahr 2014. Damals standen knapp 60 Tonnen Zwiebeln im Angebot. Im vergangenen Jahr waren es gegen 34 Tonnen.
Ruhig blieb es auch aus Sicht der Polizei: Es seien kaum Interventionen nötig gewesen, schrieb die Kantonspolizei am Nachmittag in einer Mitteilung. Mitarbeitende des Verkehrsdienstes hätten im Marktgebiet insgesamt 100 Velos umparkieren müssen.
31 Velos stellten sie sicher. Auf den Carparkplätzen zählte die Polizei 40 Reisecars, darunter 10 Fahrzeuge aus dem Ausland.
Der Zibelemärit ging am frühen Montagmorgen los. Kurz nach 4 Uhr begannen sich die Gassen der Altstadt zu beleben, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.









