Bevorstehende Beschränkungen wegen des Coronavirus sorgen in Litauen für Proteste. Infolgedessen kam es zu Ausschreitungen.
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Die Polizei steht vor dem litauischen Regierungsgebäude in Vilnius. Menschen demonstrierten dort gegen bevorstehende Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die litauische Regierung will neue Corona-Beschränkungen einführen.
  • In der Hauptstadt Vilnius kam es in der Folge zu Protesten.
  • Dabei wurden Flaschen und Steine geworfen sowie Pyrotechnik gezündet.

Bei Protesten gegen geplante Beschränkungen gegen das Coronavirus ist es in Litauen zu Ausschreitungen gekommen. Dabei seien in der Nacht zum Mittwoch in der Hauptstadt Vilnius 26 Menschen festgenommen und 10 Polizisten verletzt worden. Das teilten die Einsatzkräfte der Agentur BNS zufolge mit.

Auslöser waren demnach Pläne der Regierung. Künftig sollen nur noch gegen Covid-19 geimpfte Menschen etwa öffentliche Verkehrsmittel und alle körpernahen Dienstleistungen nutzen dürfen. Impfverweigerern drohen dagegen Einschränkungen.

Rund 5000 Menschen hätten sich vor dem Parlament versammelt. Als die Menge nach einer Parlamentssitzung Ausfahrten blockierte, seien Polizisten eingeschritten.

Dem Bericht zufolge wurden Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet. Die Polizei habe daraufhin Tränengas eingesetzt. Rettungswagen und Fahrzeuge der Polizei seien mit Steinen beworfen worden.

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