Apple und Google haben eine gemeinsame API für Coronavirus-Tracking-Apps entwickelt. Nationale Gesundheitsbehörden können ab sofort auf diese zugreifen.
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Die Check-in-Funktion der Corona App soll laut BAG in Kürze verfügbar sein. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Apple und Google haben eine gemeinsame API für Coronavirus-Tracking-Apps veröffentlicht.
  • Diese soll den Gesundheitsbehörden bei der Entwicklung eigener Anwendungen helfen.

Apple und Google haben eine gemeinsame Programmierschnittstelle veröffentlicht, welche nationalen Gesundheitsbehörden helfen soll, effektive Softwarelösungen für Bluetooth-basierte Coronavirus-Tracking-Apps zu entwickeln.

Konkret soll sichergestellt werden, dass diese plattformübergreifend funktionieren und die Smartphone-Akkus nicht zu sehr belasten. Weiter soll es Behörden nun möglich sein, ein Expositionsereignis selbst zu definieren: App-Entwickler können nun also selbst festlegen, ab wann ein Aufeinandertreffen mit einer infizierten Person mit einem erhöhten Infektionsrisiko einhergeht.

Zudem ist es nun auch möglich, die Anzahl der risikoreichen Kontakte während der letzten 14 Tage zu ermitteln. Auch das damit verbundene Übertragungsrisiko soll mithilfe eigener Algorithmen bestimmt werden können.

Bisher haben mehrere US-Bundestaaten sowie 22 weitere Länder auf fünf Kontinenten Zugang zur Schnittstelle beantragt. Das teilten Apple und Google am Mittwoch mit. In den kommenden Wochen sollen noch weitere hinzukommen.

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