Mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer ist nun auch in Neuseeland das erste Corona-Vakzin zur Bewältigung der Pandemie vorläufig zugelassen worden.
Neuseeland
ARCHIV - Der Impfstoff von Biontech/Pfizer ist nun in Neuseeland vorläufig zugelassen worden. Foto: Sven Hoppe/dpa - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuseeland hat dem Impfstoff von Biontech und Pfizer die vorläufige Zulassung erteilt.
  • Die Impfkampagne soll im April starten.

Die zuständige Behörde Medsafe gab am Mittwoch grünes Licht für den Einsatz des Präparats und sprach von einem «bedeutenden Meilenstein». Vor der uneingeschränkten Zulassung des Impfstoffs müssten noch einige Bedingungen erfüllt werden, darunter regelmässige Updates zu klinischen Studien und etwaigen Risiken. Die Impfkampagne in dem Inselstaat soll im April anlaufen und Beschäftigten mit Systemrelevanz und im Bereich des Grenzverkehrs Priorität einräumen.

Wegen extrem strenger Massnahmen und genauer Kontaktverfolgungen ist Neuseeland bislang sehr glimpflich durch die Krise gekommen. Fast alle Corona-Fälle werden bei Reiserückkehrern entdeckt. Vergangene Woche wurde erstmals seit November wieder ein lokal übertragener Infektionsfall bestätigt.

Insgesamt wurden nur rund 2000 Infektionen bekannt, 25 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. In dem Land mit gut fünf Millionen Einwohnern herrscht weitgehend Normalität. Dem australischen Lowy-Institut zufolge hat Neuseeland das weltweit beste Management der Corona-Krise bewiesen.

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