Israel: Kein Macron-Besuch ohne Kurswechsel Frankreichs

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Israel,

Israel sagt geplantem Besuch von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron ab, aufgrund der Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Paris.

Gideon Saar
In einem Telefonat mit seinem französischen Kollegen wählt Israels Aussenminister Gideon Saar deutliche Worte. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel verweigert Macron-Besuch wegen geplanter Palästina-Anerkennung.
  • Aussenminister Saar warnt vor Gefährdung der Sicherheit Israels.
  • Frankreich, Kanada und Australien planen Palästina-Anerkennung im September.

Wegen der geplanten Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Paris hat Israel einem möglichen Besuch von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron eine Absage erteilt.

Aussenminister Gideon Saar habe in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot gesagt, er sehe «keinen Raum» für einen solchen Besuch, solange Frankreich an seinem Vorstoss festhalte, teilte sein Ministerium mit. Offizielle Pläne für einen möglichen Macron-Besuch in Israel waren nicht bekannt.

Frankreich soll Israel mit dieser Vorgehensweise schaden

Saar habe in dem Gespräch gefordert, die Anerkennung eines Palästinenserstaats zu überdenken, hiess es weiter. Die französische Initiative untergrabe die Stabilität im Nahen Osten und schade Israels nationalen und sicherheitspolitischen Interessen, sagte Saar der Mitteilung zufolge.

Sollten Länder wie Frankreich einen palästinensischen Staat offiziell anerkennen?

Er warf Frankreich vor, in jüngster Zeit «eine Reihe antiisraelischer Schritte und Positionen» ergriffen zu haben.

Mehrere Staaten, darunter Frankreich, Kanada und Australien wollen im September einen palästinensischen Staat anerkennen. Macrons hatte dies für sein Land im Juli angekündigt, die israelische Regierung von Regierungschef Benjamin Netanjahu verurteilte dies scharf.

Kommentare

User #4588 (nicht angemeldet)

Macron braucht Israel nicht.

User #5849 (nicht angemeldet)

Ein Staat ohne Geschichte, ohne Grenzen, ohne eigene Währung und ohne eine einheitliche Regierung?

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