Wegen der Verbreitung des Coronavirus ist derzeit der Alltag im Iran stark eingeschränkt.
Iran Coronavirus
Menschen laufen in Teheran, der Hauptstadt des Iran, wegen des Coronavirus mit Schutzmasken herum. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren iranischen Städten sind derzeit Schulen und Universitäten geschlossen.
  • Laut Gesundheitsministerium gibt es landesweit 785 Coronavirus-Verdachtsfälle.

Die Ausbreitung des Coronavirus im Iran hat den Alltag in dem Land erheblich eingeschränkt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden vorläufig in mehreren Städten die Schulen und Universitäten geschlossen.

Auch Kinos bleiben bis auf weiteres zu, Theater- und Konzertveranstaltungen wurden abgesagt. Die Spiele der ersten Fussball-Liga werden zwar wie geplant ausgetragen, allerdings ohne Zuschauer.

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Ein iranisches Mädchen mit Schutzmaske. - epa

Laut Gesundheitsministerium gibt es landesweit 785 Verdachtsfälle, von denen 28 positiv auf Covid-19 getestet wurden. Bislang sind demnach fünf Patienten an der Krankheit gestorben. Neue Infektions- und Todesfälle am Wochenende wurden zunächst noch nicht gemeldet.

Coronavirus-Berichte sorgen für Verunsicherung

Das Ministerium bezeichnete Informationen anderer Behörden als nicht zuverlässig. Menschen, die besonders in sozialen Medien Falschinformationen verbreiten, drohen auch juristische Konsequenzen.

Berichte über das Coronavirus haben im Iran wenige Wochen vor dem persischen Neujahrsfest am 20. März für Verunsicherung gesorgt. Viele Menschen befürchten, dass es weitaus mehr Tote und Infizierte gibt als bislang bekannt. In der Hauptstadt Teheran sind in fast allen Drogerien, Apotheken und Supermärkten Desinfektionsmittel ausverkauft.

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