Zahl der Corona-Patienten in Rios Krankenhäusern stark gesunken

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Brasilien,

Die Zahl der Corona-Patienten in der brasilianischen Hauptstadt Rio geht zurück. Das Land verzeichnet allerdings noch immer viele Corona-Infektionen.

Coronavirus - Brasilien
02.07.2020, Brasilien, Rio De Janeiro: Ein Mann, der eine Schutzmaske trägt, nimmt an der Christus-Erlöser-Statue an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Corona-Pandemie teil. Das von der Corona-Pandemie stark betroffene Brasilien hat mit mehr als 48 000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen der höchsten Tageswerte registriert. Damit haben sich fast 1,5 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium in Brasília am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte. Foto: Leo Correa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im brasilianischen Rio ist die Zahl der Corona-Patienten stark gesunken.
  • Nach den USA und Indien verzeichnet Brasilien weltweit die meisten Corona-Infektionen.

Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro hat nach eigenen Angaben die niedrigste Anzahl Covid-19-Patienten in Hospitälern seit dem Beginn der Pandemie. So wurde der vorerst letzte Patient eines Referenz-Krankenhauses für Corona in Acari in der Nordzone der Stadt in Anwesenheit von Rios Bürgermeister Eduardo Paes und Gesundheitssekretär Daniel Soranz entlassen, wie das brasilianische Nachrichtenportal «G1» am Montag berichtete. Soranz hatte zuletzt bekanntgegeben, dass Intensivbetten in Rio insgesamt mit 41 Covid-19-Patienten belegt seien.

Nach den USA und Indien verzeichnet Brasilien mit fast 22 Millionen Fällen die meisten Corona-Infektionen. Mehr als 611 000 Menschen sind im grössten Land Lateinamerikas im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rio, wo in der Favela Maré eine Gedenkstätte zu Ehren der Corona-Opfer eingeweiht wurde, war bisweilen eine der am meisten betroffenen Städte.

Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne - inzwischen sind mehr als 100 Millionen Brasilianer gegen Corona geimpft, in Rio 75 Prozent der Bevölkerung - und dem Rückgang der Belegung der Krankenhäuser wuchs der Optimismus in der Stadt. Das Tragen von Corona-Schutzmasken in öffentlichen Bereichen ist unter bestimmten Bedingungen nicht mehr Pflicht. Sambaschulen bereiten sich auf den Karneval vor. Experten warnten, dass der falsche Eindruck vermittelt werden könnte, die Pandemie sei zu Ende.

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