Coronavirus: Neue Variante bringt «Rasierklingen»-Halsweh

Simon Binz
Simon Binz

Belgien,

Eine neue Variante des Coronavirus breitet sich weltweit aus. Diese verursacht offenbar «rasierklingenartiges Halsweh».

Coronavirus Variante
Eine neue Variante des Coronavirus kann für «rasierklingenartiges Halsweh» sorgen - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Corona-Variante NB.1.8.1 («Nimbus») breitet sich weltweit rasch aus.
  • Sie verursacht teils sehr unangenehme Symptome wie extrem starkes Halsweh.
  • Laut Experten schützen die aktuellen Impfstoffe weiterhin vor schweren Verläufen.

Die Pandemie ist für viele Menschen kein aktuelles Thema mehr – die letzte grosse Infektionswelle liegt inzwischen mehrere Jahre zurück. Doch nun beobachten Expertinnen und Experten erneut die Ausbreitung einer neuen Variante des Coronavirus: NB.1.8.1, auch «Nimbus» genannt.

Testest du noch auf Corona?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sie kürzlich als «Variante unter Beobachtung» eingestuft. Nau.ch hat die wichtigsten Fragen und Antworten parat!

Wie schnell verbreitet sich NB.1.8.1?

Im Laufe des Aprils hat sich der Anteil von NB.1.8.1 an den weltweiten Corona-Infektionen mehr als vervierfacht. Die Rede ist von etwa 2,5 Prozent Anfang des Monats auf rund 10,7 Prozent Ende April. Daten verschiedener Gesundheitsbehörden belegen diese Entwicklung.

Wie gefährlich ist die Variante?

Nach aktuellem Stand verursacht NB.1.8.1 keine schwereren Krankheitsverläufe als frühere Varianten. Dennoch berichten Expertengruppen wie das «World Health Network» von teilweise ausgeprägten Symptomen.

Häufig genannt wird eine sogenannte «razor-blade throat fatigue» – eine Mischung aus «rasierklingenartigem» Halsweh und starker Erschöpfung.

Weitere mögliche Beschwerden sind demnach leichter Husten, Fieber, Muskelschmerzen und Verstopfung.

Wie wirksam ist die Impfung?

Die WHO geht davon aus, dass die derzeit eingesetzten Impfstoffe weiterhin vor schweren Verläufen schützen.

Auch bei Infektionen mit NB.1.8.1. Tierstudien, etwa an Mäusen, haben eine entsprechende Schutzwirkung gezeigt.

Dennoch bleibt die kontinuierliche Überwachung und mögliche Anpassung der Impfstoffe ein wichtiges Thema.

Coronavirus
Heutzutage steckt man sich schneller mit dem Coronavirus an als noch zu Beginn der Pandemie. (Symbolbild) - keystone

Wie wird die Variante eingestuft?

Die WHO stuft NB.1.8.1 derzeit als «Variante unter Beobachtung» (Variant under Monitoring, VUM) ein. Dabei handelt es sich um die niedrigste von drei Risikokategorien:

1. Variante unter Beobachtung (VUM): Diese Varianten von Sars-CoV-2 werden genau beobachtet. Durch genetische Veränderungen könnten sie sich schneller von Mensch zu Mensch ausbreiten als andere Varianten.

2. Variante von Interesse (VOI): Diese Virusvarianten stellen ein Risiko für die weltweite öffentliche Gesundheit dar.

3. Variante von besonderer Bedeutung (VOC): Diese Varianten sind besonders ansteckend und verursachen schwere Krankheitsverläufe. Die Impfstoffe könnten in diesen Fällen eine geringere Wirksamkeit besitzen.

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Kommentare

User #1074 (nicht angemeldet)

Weiterhin werden wir angelogen über medien die wir bezahlen....das ist krank nicht corona

User #5291 (nicht angemeldet)

Trinke jetzt ein kühles Coronabier,dann bin ich geimpft. Prost!!

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