Die US-Grossbank JPMorgan erhält eine saftige Busse. Eine ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp wird ihnen zum Verhältnis.
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US-Bank JPMorgan steigt ins Metaversum ein. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der JPMorgan steht eine Busse von Millionen vor der Tür.
  • Arbeiter hatten sich übers Handy über geschäftliche Angelegenheiten ausgetauscht.

Eine ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt die US-Grossbank JPMorgan teuer zu stehen. Mitarbeiter hatten sich per Smartphone-App über dienstliche Angelegenheiten ausgetauscht. Deshalb verhängten zwei US-Behörden am Freitag Strafen in Höhe von insgesamt 200 Millionen US-Dollar. Denn die Bank konnte ihre Kommunikation dadurch nicht wie vorgeschrieben archivieren.

Laut der Börsenaufsicht SEC entzogen sich sogar Manager und andere Führungspersonen von JPMorgan der Kontrolle. Dies durch die Nutzung von Messenger-Diensten und privaten E-Mail-Adressen. Die Bank räumte ein, dass sie Regeln verletzt hat.

Firmen an den US-Börsen müssen die geschäftliche Kommunikation ihrer Mitarbeiter schon seit Jahrzehnten kontrollieren und speichern. Die Fehler von JPMorgan hätten mehrere Untersuchungen der Behörde erschwert, sagte der stellvertretende Chef der SEC-Vollzugsabteilung, Sanjay Wadhwa.

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