Donald Trump: Will er wieder Präsident werden?
Spekulationen um eine erneute Kandidatur von Donald Trump gibt es schon lange. Der ehemalige Präsident befeuerte diese nun bei einer Wahlkampfveranstaltung.

Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Präsident Donald Trump hat erneut Spekulationen um eine Kandidatur 2024 befeuert.
- «Vielleicht müssen wir es noch einmal tun», sagte er vor Anhängern in Arizona.
- Er unterstützte dort an einer Wahlkampfveranstaltung die Republikanerin Kari Lake.
Bereits kurz nach seiner Niederlage gegen Joe Biden bei der Wahl 2020 wurde darüber spekuliert. Könnte Donald Trump 2024 erneut bei der Präsidentenwahl antreten?
Der ehemalige Präsident befeuert diese Spekulationen nun weiter. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona tönt er an, erneut Präsident der Vereinigten Staaten werden zu wollen.

«Vielleicht müssen wir es noch einmal tun», sagte Trump vor Anhängern am späten Freitagabend (Ortszeit). Zuvor hatte er über seinen Wahlsieg 2016 gesprochen und erneut behauptet, er habe auch die Wahl 2020 gewonnen. Der Republikaner weigert sich bis heute, seine Niederlage gegen US-Präsident Joe Biden einzugestehen.
Donald Trump trat eigentlich zur Unterstützung auf
Trump trat in Prescott Valley, Arizona, auf, um die republikanische Kandidatin Kari Lake im Rennen um das Gouverneursamt zu unterstützen.

Mit Blick auf die Kongresswahl im Herbst und die Präsidentschaftswahl 2024 sagte Trump: «Wir werden den Senat zurückerobern. Wir werden Amerika zurückerobern, und 2024 werden wir vor allem unser schönes, prächtiges Weisses Haus zurückerobern.» Lake sagte an Trump gerichtet: «Für's Protokoll: Ich glaube, dass dieser »Superman« zurückkommt. Hoffentlich kommt er bald zurück.»
Zwei Amtszeiten als Präsident der Vereinigten Staaten erlaubt
Seit seiner Abwahl kokettiert Donald Trump immer wieder mit einer erneuten Kandidatur. Eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident der Vereinigten Staaten sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht. Trump wäre bei der Wahl in gut zweieinhalb Jahren 78 Jahre alt. «Diese unglaubliche Reise, auf der wir uns gemeinsam befinden, hat gerade erst begonnen», sagte Trump.
Auch der ehemalige Vize-Präsident Mike Pence warb am Freitagabend in Arizona für die Unterstützung der Republikaner. Allerdings tat er dies auf einer anderen Veranstaltung: Pence unterstützt im Rennen um das Gouverneursamt die konkurrierende Kandidatin Karrin Taylor Robson.
Beobachter werten dies als jüngstes Zeichen dafür, dass Pence sich von seinem ehemaligen Chef distanzieren möchte. Denn beide könnten eine mögliche Kandidatur für das Weisse Haus im Jahr 2024 anstreben.