Donald Trump: Israel büsst im Gaza-Krieg an Ansehen ein
Israel hat nach Ansicht von US-Präsident Trump in Teilen der US-Politik an Reputation eingebüsst – zugleich bekräftigt er seine Solidarität.

Das Wichtigste in Kürze
- Laut Trump ist die Israel-Lobby in den USA heute deutlich schwächer als noch vor 20 Jahren
- Der SS-Präsident sagte, dass das Land wegen Gaza die öffentliche Meinung verliere.
- Trump sagte auch, der Krieg in Gaza mit der Hamas enden müsse.
In einem Gespräch mit dem erzkonservativen Portal «Daily Caller», das sich als Sprachrohr der Trump-Wähler sieht, sagte der Republikaner bezogen auf die vergangenen 20 Jahre.
«Israel hatte die stärkste Lobby im Kongress, stärker als alles andere, stärker als jedes Unternehmen, jede Organisation oder jeder Staat, den ich je gesehen habe. Israel war am stärksten. Heute hat es keine so starke Lobby mehr.»
Das sei erstaunlich, sagte Trump. Das Gespräch mit dem Portal fand bereits am Freitag statt. Das Transkript wurde nun veröffentlicht.
Trump: Krieg schadet Israel
Israel sei grossartig, denn er habe gute Unterstützung von dem Land. Trump erinnerte zugleich an den 7. Oktober 2023 als schrecklichen Tag. Bei dem Terrorangriff im Süden Israels wurden etwa 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt.
Seither läuft der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas. Trump sagte, der Krieg müsse enden. Die USA gelten als stärkster Verbündeter von Israel. Der US-Präsident sagte auch über Israel: «Sie mögen zwar den Krieg gewinnen.» Aber das Land gewinne nicht die Öffentlichkeit für sich. «Und das schadet ihnen.»