Heute Nachmittag stellt sich Donald Trump im Bezirksgefängnis in Atlanta den Behörden. Kurz davor soll er noch seinen Anwalt gewechselt haben.
Ex-Präsident Donald Trump tritt 2024 wieder an - trotz zahlreicher Anklagen gegen ihn.
Ex-Präsident Donald Trump tritt 2024 wieder an - trotz zahlreicher Anklagen gegen ihn. - Andrew Harnik/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

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Der frühere US-Präsident Donald Trump hat Medien zufolge kurz vor einem Termin im Zusammenhang mit einer Anklage wegen versuchten Wahlbetrugs im Bundesstaat Georgia einen neuen Anwalt engagiert.

Der Verteidiger Steve Sadow werde den bisherigen Anwalt Drew Findling ersetzen, berichteten der Sender CNN und «The Atlanta Journal-Constitution». «Ich bin beauftragt worden, Präsident Trump im Fall in Fulton County zu vertreten», zitierte die Zeitung ein Statement Sadows.

CNN schrieb unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen, dass dies nichts mit Findlings bisheriger Leistung zu tun habe. Sadow sei der beste Verteidiger in Georgia. Donald Trump hat bereits in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Anklagen gegen ihn Anwälte kurzfristig ausgetauscht.

Donald Trump stellt sich Behörden

Trump wollte sich heute Nachmittag (Ortszeit) im Bezirksgefängnis in Atlanta den Behörden stellen. Dort muss der republikanische Präsidentschaftsbewerber das formale Prozedere, das einer Anklage folgt, über sich ergehen lassen. Er kann die Stadt danach aber wieder verlassen.

Dass Trump dafür anders als bei vorherigen Anklagen nicht vor Gericht, sondern in einem Gefängnis erscheinen muss, hat zumindest visuell eine neue Qualität. Trump wurde mit 18 weiteren Beschuldigten wegen seiner Versuche angeklagt, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen.

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