Donald Trump erntet Kritik für «Beeinträchtigt»-Aussage
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump bezeichnete Kamala Harris jüngst als «geistig beeinträchtigt».
- Dafür erntet der Ex-Präsident sogar aus den eigenen Reihen Kritik.
- Einige gehen sogar so weit und sagen, dass Trump damit echte Behinderte beleidige.
Donald Trump sorgt erneut für Aufsehen mit seinen Äusserungen. Der ehemalige US-Präsident griff die mentale Verfassung von Vizepräsidentin Kamala Harris an. Dies berichtet die «New York Times» in einem aktuellen Artikel.
Bei einer Veranstaltung in Wisconsin bezeichnete Trump Harris als «geistig beeinträchtigt». Er sagte: «Joe Biden ist geistig beeinträchtigt geworden. Kamala wurde so geboren.» Diese Worte lösen Empörung aus.
Kritik aus den eigenen Reihen
Führende Republikaner distanzieren sich von den Äusserungen von Donald Trump. Senator Lindsey Graham aus South Carolina kritisierte die persönlichen Angriffe. Laut «CNN» sagte er: «Ich denke, es wäre besser, ihre Politik anzugreifen.»
Graham fügte hinzu: «Ich sage nicht, dass sie verrückt ist – ihre politischen Ziele sind verrückt.»
Donald Trump oder Kamala Harris?
Auch andere Parteimitglieder äusserten sich kritisch. Der Abgeordnete Tom Emmer aus Minnesota plädierte für einen Kurswechsel. «Ich denke, wir sollten uns auf die Themen konzentrieren», sagte er laut «ABC News».
Emmer bereitet derzeit Trumps Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance auf Debatten vor. Seine Aussage dürfte auf innerparteiliche Spannungen hindeuten.
Top-Republikaner: Trump beleidigt Menschen mit Behinderungen
Der ehemalige Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, fand deutliche Worte. Er bezeichnete Trumps Äusserungen als beleidigend. Dies berichtet der Sender «CBS News».
Hogan sagte: «Das ist nicht nur für die Vizepräsidentin beleidigend, sondern auch für Menschen mit echten geistigen Behinderungen.» Er kritisiert Trumps Rhetorik seit Jahren. Seine Worte haben besonderes Gewicht.
Trumps Kampagne verteidigt Aussagen
Steven Cheung, Kommunikationsdirektor von Trumps Kampagne, reagierte in Interviews ausweichend. Er ging nicht direkt auf die Kritik ein. Stattdessen griff er Harris' Politik an.
Laut der «New York Times» bezeichnete Cheung Harris als «völlig ungeeignet für das Präsidentenamt». Er kritisierte ihre Bilanz in der Einwanderungspolitik. Die Kampagne bleibt bei ihrer harten Linie.
Demokraten kontern Angriffe von Donald Trump
Die Demokraten nutzen die Äusserungen von Donald Trump für Gegenangriffe. Gouverneur JB Pritzker aus Illinois warf Trump Projektion vor. Er sieht in den Angriffen ein Ablenkungsmanöver.
Der ehemalige Justizminister Eric Holder ging noch weiter. Laut «MSNBC» deutete er Trumps Verhalten als Zeichen kognitiven Verfalls. Der politische Schlagabtausch verschärft sich.
Auswirkungen auf den Wahlkampf
Trumps Rhetorik polarisiert weiterhin. Einige seiner Anhänger verteidigen seine Aussagen. Andere sehen darin ein Risiko für die Kampagne.
Die Präsidentschaftswahl rückt näher. Jede Äusserung könnte wahlentscheidend sein. Die Republikaner stehen vor der Herausforderung, ihre Strategie zu justieren.