Eine Schwangere wird mit dem Coronavirus ins Spital eingeliefert. Kurz nach dem Notkaiserschnitt muss sie auf die Intensivstation – und stirbt kurz später.
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Kristen McMullen stirbt kurz nach der Geburt. - Keystone, Screenshot gofundme.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schwangere ist kurz nach der Geburt in Florida am Coronavirus gestorben.
  • Auf der Intensivstation durfte sie keinen Besuch empfangen, auch nicht ihre Tochter.
  • In Florida wütete das Coronavirus, die Spitäler sind am Anschlag.

Lange währte das Mutterglück nicht: Nur Minuten, nachdem Kristen McMullen ihre Tochter Summer geboren hatte, wurde sie auf die Intensivstation verlegt. Die 30-Jährige bekam kaum mehr Luft. Wenige Tage später erlag sie dem Coronavirus.

Die Geburt wurde eine Woche früher als geplant eingeleitet – denn die Mutter war mit dem Coronavirus infiziert. Die Symptome haben sich verschlimmert, McMullen wurde in ein Spital in Florida eingeliefert. Eine Lungenentzündung zwang die Ärzte zu einem Notkaiserschnitt.

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Dem Vater und der Tochter geht es gut. - gofundme.com

Nur eine kurze Zeit habe McMullen ihre Tochter im Arm halten könne, sagte ihre Tante gegenüber dem Newsportal «Click Orlando». Sie hätten zwei Bilder machen können, dann musste die frischgebackene Mutter auf die Intensivstation. Dort durfte sie keinen Besuch mehr empfangen, auch nicht ihr Baby.

Immerhin via Facetime konnte sie Summer noch einige Male sehen, bevor sie rund eine Woche nach der Geburt starb. Sie hätten gedacht, dass McMullen die Krankheit überstehen würde, so die Tante. Sie sei ja jung, voller Energie und völlig gesund gewesen.

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Ron DeSantis, Republikanischer Gouverneur Florida. - keystone

In Florida stecken sich seit mehr als einem Monat wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus an. Die Spitäler im republikanisch regierten Bundesstaat sind völlig überlastet, die Impfbereitschaft relativ gering.

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