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Von Allmen gewinnt in Gröden vor Odi – Paris verhindert Dreifachsieg

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Italien,

Franjo von Allmen landet in Gröden vor Marco Odermatt und feiert seinen ersten Saisonsieg. Florian Schieder wird Dritter – 14 Hundertstel vor Niels Hintermann.

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Marco Odermatt erklärt, warum er «sehr, sehr zufrieden» ist. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Franjo von Allmen gewinnt die zweite Gröden-Abfahrt mit drei Zehnteln vor Marco Odermatt.
  • Auch Niels Hintermann überzeugt: Der 30-Jährige verpasst das Podest nur knapp.
  • Gleich vier Italiener begeistern das Heim-Publikum mit Top-Fahrten.

Franjo von Allmen landet in der zweiten Abfahrt von Gröden vor Marco Odermatt und holt seinen ersten Weltcup-Sieg der Saison. Florian Schieder wird Dritter. Alessio Miggiano und Niels Hintermann verpassen das Podest nur knapp.

Wem traust du in dieser Saison eher die Abfahrts-Kugel zu?

Franjo von Allmen gibt gegenüber SRF zu: «Dass es ganz nach vorne reicht, hätte ich nicht gedacht.» Er habe die Fahrt einfach geniessen wollen. Den für ihn ist klar: «Ich fühle mich wohl auf der Piste, es macht sehr viel Spass.»

Franjo von Allmen
Schon im letzten Jahr waren Franjo von Allmen und Marco Odermatt in der Abfahrt oft das Mass der Dinge. - Keystone

Marco Odermatt sagt etwas verlegen: «Ich glaube, Franjo und ich sind heute schon ein bisschen in einer eigenen Liga gefahren.» Er sei sehr zufrieden. Trotzdem sagt Odi auch: «Bei der Einfahrt in die Ciaslat bin ich zu tief gekommen, dort habe ich Tempo verloren.»

Ciaslat bei Odi nicht perfekt – Von Allmen zieht vorbei

Marco Odermatt gelingt eine weitere Top-Fahrt auf der Saslong. Er legt stark los und steigert sich sogar noch kontinuierlich. Bei der Ciaslat-Einfahrt muss er etwas korrigieren, trotzdem übernimmt er die Führung deutlich.

Marco Odermatt
Marco Odermatt steht erneut auf dem Podest, wie schon im Super-G ist ein Fahrer aber schneller. - Keystone

Franjo von Allmen hält sich einen Tag nach dem Sturz im Super-G überhaupt nicht zurück: Der Berner Oberländer drückt voll aufs Gas und ist sogar noch schneller als Marco Odermatt. Nach einem langen Sprung wackelt er – von Allmen zieht seine Fahrt aber durch.

Hintermann knapp hinter Paris und Schieder

Einen starken Lauf zeigt auch Niels Hintermann. Der 30-Jährige bestätigt seine ansteigende Form in der Comeback-Saison mit einem souveränen Lauf. Nach einem verhaltenen Start zeigt Hintermann eine saubere Fahrt, die ihm ein Top-Resultat einbringt.

Niels Hintermann
Niels Hintermann jubelt in Gröden über einen starken fünften Platz. - Keystone

Florian Schieder zeigt eine blitzsaubere Fahrt und hält den Rückstand unter einer Sekunde. So steht auch im dritten Gröden-Rennen ein einheimischer auf dem dritten Platz.

Miggiano mit Nummer 42 beinahe aufs Podest

Dominik Paris verpasst das Podest diesmal knapp. Er fährt lange auf Augenhöhe mit Odermatt, verspekuliert sich dann aber. Er landet ein Hundertstel vor Hintermann. Aufs Podest fehlen ihm am Ende 0,13 Sekunden.

Alessio Miggiano überrascht mit Startnummer 42. Der 23-Jähriger fährt furchtlos und ist oben sogar auf Podestkurs. Auch im unteren Teil überzeugt er. Nur sechs Hundertstelsekunden fehlen am Ende zum Schweizer Dreifachsieg.

Alessio Miggiano
Alessio Miggiano begeistert mit Top-Fahrten in Gröden. - Keystone

Mit Mattia Casse (7.) und Giovanni Franzoni (12.) fahren zwei weitere Italiener ebenfalls Top-Resultate ein. Überraschend stark zeigt sich einmal mehr Niels Alphand. Der Franzose bestätigt seine Formstärke und fährt auf den vierten Platz – zwei Hundertstel hinter Platz 3.

Monney scheidet aus – Rogentin enttäuscht

Alexis Monney ist oben gut mit dabei, hat beim zweiten Sprung aber viel Rücklage. Kurzzeitig sitzt er im Schnee, kann sich aber noch retten. Später im Lauf verdreht es ihn über einen Hügel – der Schweizer scheidet aus.

Alexis Monney
Alexis Monney muss in der zweiten Abfahrt von Gröden einen Ausfall verkraften. - Keystone

Stefan Rogentin muss eine Enttäuschung verkraften. Bei ihm verläuft bereits der Start schlecht und auch in der Folge verschätzt er sich mehrfach. Mehr als zweieinhalb Sekunden verliert er – das Gute: Einen Sturz kann Rogentin verhindern.

Etwas schneller als Rogentin sind die Teamkollegen Marco Kohler (+ 2,40) und Lars Rösti (+2,43). Auch das reicht nicht für Punkte. Einige Zähler holt Justin Murisier, der mit 1,85 Sekunden Rückstand auf den 16. Platz fährt.

Top 30
Diese Fahrer punkten bei der Samstags-Abfahrt in Gröden. - FIS

Kommentare

User #4713 (nicht angemeldet)

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User #2188 (nicht angemeldet)

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