Diese Fahrt beschert Zabystran den Sieg in Gröden
Marco Odermatt scheint in Gröden auch im Super-G der Sieger zu sein. Dann startet der Tscheche Jan Zabystran.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Jan Zabystran gewinnt sensationell den Super-G von Gröden.
- Der Tscheche startet mit der Nummer 29 und klassiert sich vor Marco Odermatt.
- Franjo von Allmen stürzt, verletzt sich aber nicht.
Bis zur Startnummer 29 scheint Marco Odermatt in Gröden auch am Freitag der Beste zu sein. Der Weltcup-Dominator führt im Super-G mit einer nächsten überragenden Fahrt an. Der 51. Weltcupsieg?
Nein! Jan Zabystran profitiert von besserer Sicht auf der Saslong und schafft die grosse Überraschung. Mit 22 Hundertsteln Vorsprung landet der tschechische Aussenseiter an der Spitze.

«Es ist super», sagt der frisch gebackene Sieger in gebrochenem Deutsch zu SRF. Im Ziel habe er gedacht, es gebe «vielleicht ein Top-10-Platz. Dann siehst du die Fans und denkst: ‹Das kann gut sein.› Dann drehte ich mich um und sah das grüne Licht – es ist verrückt.»
Rogentin verliert Plätze
Hinter Zabystran und Odermatt komplettiert Lokalmatador Giovanni Franzoni (+0,37) das Podest.

Stefan Rogentin ist hinter Odermatt der zweitbeste Schweizer und eine Weile auch Zweiter im Klassement. Wegen der besseren Bedingungen fällt er auf Platz acht (+0,71) zurück.
Schreckmoment bei Franjo von Allmen
Eine wilde Fahrt zeigt Alexis Monney. Der Freiburger fährt mehrmals am Limit, kommt aber mit nur 59 Hundertsteln Rückstand auf Odermatt ins Ziel. Es resultiert Platz zwölf.
Justin Murisier gelingt eine solide Fahrt und führt bis zu Odermatts Start. Der Schweizer Teamkollege nimmt ihm dann 1,05 Sekunden ab. Murisier liegt auf Rang 23. Dieselbe Zeit wie Murisier legt Marco Kohler in den Schnee.
Alessio Miggiano wird mit 1,17 Sekunden Rückstand auf den Sieger 21., Arnaud Boisset (+1,62) beendet das Rennen auf Platz 33.

Franjo von Allmen, Abfahrts-Zweiter am Donnerstag, gerät beim Kamelbuckel-Sprung in Schieflage und stürzt. Der Berner scheint sich aber nicht zu verletzen und steht schnell wieder auf den Beinen.
Den Abschluss in Gröden macht die zweite Abfahrt, die am Samstag ab 10.30 über die Bühne geht.












