Abfahrt in Val d'Isere: Hütter gewinnt – Schweizerinnen enttäuschen
Cornelia Hütter gewinnt die Abfahrt von Val d'Isere vor Kira Widle-Winkelmann und Lindsey Vonn. Die Schweizerinnen sind weit zurück: Platz 18 als Bestergebnis.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Cornelia Hütter fährt in der Val-d'Isere-Abfahrt zum Sieg – Lindsey Vonn wird Dritte.
- Sofia Goggia ist auf Siegkurs, bis ihr ein kapitaler Fehler unterläuft.
- Jasmine Flury und Delia Durrer sind auf Platz 18 die besten Schweizerinnen.
Die Österreicherin Cornelia Hütter fährt in der Abfahrt von Val d'Isere. Die überraschende Kira Weidle-Winkelmann wird Zweite und auch Lindsey Vonn steht erneut auf dem Podest. Im Schweizer Team schafft es nur Jasmine Flury (knapp) in die Top 20.
Hütter fährt Konkurrenz in Renn-Mitte davon
Lindsey Vonn kommt zu Beginn ihrer Fahrt nicht ganz auf Touren. Nach dem verhaltenen Start legt die Amerikanerin aber ähnlich wie zuletzt im Verlauf der Fahrt zu. Auch weil die 41-Jährige zwischenzeitlich von der Linie abkommt, reicht es nicht ganz für die Bestzeit.

Deutlich besser macht es gleich danach Cornelia Hütter. Auch die Österreicherin braucht etwas, um in den Lauf zu kommen, legt besonders in den mittleren Abschnitten aber richtig los. Das bringt der 33-Jährigen die Führung.
Goggia fällt durch groben Schnitzer zurück
Sofia Goggia, die bereits in den Trainings überzeugte, fährt eine andere Linie als der Rest und überzeugt damit. Bis zur dritten Zwischenzeit holt sie schon vier Zehntel Vorsprung heraus. Doch dann der grosse Fehler: Sie hängt an und kann einen Sturz nur knapp verhindern.

Dadurch wird Goggia auf den 8. Platz zurückgebunden. St.-Moritz-Siegerin Emma Aicher enttäuscht ebenfalls: Mit 1,23 Sekunden Rückstand schafft sie es nur ganz knapp in die Top 10.
Flury und Durrer beste Schweizerinnen
Jasmine Flury setzt ihr Comeback in Val d'Isere fort. Nach einem ordentlichen Start kommt sie aber von der Ideallinie ab und fährt teilweise etwas vorsichtig. Auch in der dritten Abfahrt der Saison punktet die 32-Jährige aber.

Delia Durrer überzeugt mit Startnummer 30 und fährt die gleiche Zeit wie Flury. Mit 1.72 Sekunden Rückstand sind sie als beste Schweizerinnen zumindet in den Top 20.
Malorie Blanc kommt nicht auf Touren. Sie verliert schon im zweiten Abschnitt sehr viel Zeit und kann diese nicht mehr gutmachen. Die talentierte 21-Jährige wird sich ausserhalb der besten 20 einklassieren.

Auch für Jasmina Suter und Priska Ming-Nufer und Janine Schmitt läuft es nicht wirklich nach Plan. Sie verlieren 2,65 Sekunden und bleiben ohne Punkte. Mit Startnummer 44 punktet Joana Hählen mit Endrang 30 zumindest noch knapp.

















