Papst Leo empfängt Jannik Sinner: «Wollen Sie spielen?»
Wenn der neue Papst ein Tennisfan ist, lässt der Besuch des Weltranglistenersten aus Italien nicht lange auf sich warten. Papst Leo hat Jannik Sinner empfangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Grosse Ehre für Jannik Sinner: Der italienische Tennisstar wird vom neuen Papst empfangen.
- Die Weltnummer 1 brachte zwei Trophäen zur Audienz im Vatikan mit.
Eine der ersten Privataudienzen von Papst Leo XIV. galt einem Sportstar: Der tennisbegeisterte Pontifex hat den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner im Vatikan empfangen. M
Mit dabei waren unter anderem die Familie des 23-Jährigen sowie der Präsident des italienischen Tennisverbands.
Dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche brachten sie gleich zwei Trophäen mit: den Davis Cup und den Billie Jean King Cup.
Kein spontaner Ballwechsel im Vatikan
«Wollen Sie ein bisschen spielen?», fragte Jannik Sinner den sichtlich amüsierten Pontifex bei dem Treffen. «Nein», antwortete der Papst und musste lachen. «Hier geht sonst alles zu Bruch.»

Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, gilt als grosser Tennisfan. Bereits am Montag zeigte sich der Papst offen für ein Benefiz-Tennismatch zugunsten der päpstlichen Missionswerke.
«Solange sie nicht Sinner bringen», sagte er. Der Witz steckt im Namen – auf Englisch bedeutet «sinner» so viel wie «Sünder».
Jannik Sinner selbst reagierte bei einer Pressekonferenz danach mit Humor. «Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten», bemerkte die Nummer eins der Tenniswelt.

«Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag.» Sinner ist derzeit beim Masters-1000-Turnier in Rom nach seiner dreimonatigen Dopingsperre erstmals wieder im Einsatz.