Der Frust ist gross bei Max Verstappen: In Saudi-Arabien wird er doppelt bestraft. Sein Vorsprung auf Lewis Hamilton ist weg, der Titelkampf wird zum Thriller.
Max Verstappen Lewis Hamilton
Max Verstappen (Red Bull Racing) vor Lewis Hamilton (Mercedes) beim Saudi-Arabien-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton und Max Verstappen liefern sich einen Titelkampf auf Messers Schneide.
  • Die beiden WM-Rivalen gehen punktgleich in das letzte Saisonrennen der Formel 1.
  • Bei Verstappen überwiegt nach zwei Strafen in Saudi-Arabien aber der Frust.

Enger, packender und hitziger war der Titelkampf in der Formel 1 schon lange nicht mehr. WM-Leader Max Verstappen und Dauer-Weltmeister Lewis Hamilton gehen punktgleich in das letzte Rennen in Abu Dhabi.

Wer wird Formel-1-Weltmeister?

Beim Holländer überwiegt nach drei Pleiten in Serie der Frust. In Brasilien, Katar und Saudi-Arabien muss sich der Red-Bull-Star jeweils hinter Hamilton anstellen. Und beim Chaos-Rennen in Jeddah hagelt es auch noch Strafen für Verstappen.

Doppelte Strafe für Max Verstappen

Gleich zwei Zeitstrafen kassiert der WM-Leader im Zweikampf mit Hamilton: Fünf Sekunden für das Abdrängen des Briten, zehn Sekunden für den Auffahrunfall, als er den Mercedes vorbeiwinken will.

Lewis Hamilton und Max Verstappen kollidieren in Saudi-Arabien. - F1.com

«Ich habe alles gegeben, aber wir waren hier nicht schnell genug», ärgert sich Verstappen nach dem Rennen. «Ich versuche hier nur, ein Rennen zu fahren. Aber offenbar geht es in der Formel 1 nur noch um Strafen, nicht ums Rennfahren.»

Die Entscheidung der Rennleitung könne er nicht nachvollziehen. «Ich wollte ihn überholen lassen, also blieb ich auf der rechten Seite der Strecke. Es schien, als wolle er nicht vorbei – und dann hat es auch schon gekracht. Ich schätze, es war ein Riesen-Missverständnis.»

Final-Thriller in Abu Dhabi wartet

Die Vielzahl an Strafen frustriert Max Verstappen zunehmend. «Das ist nicht nur heute so – das scheint ein Trend in der Formel 1 zu sein. Das ist nicht die Formel 1, mit der ich aufgewachsen bin. Aber damit muss ich wohl leben.»

Lewis Hamilton Max Verstappen
Lewis Hamilton jubelt über seinen Sieg beim Saudi-Arabien-GP, Max Verstappen ärgert sich über Rang zwei. - keystone

Trotz des Chaos-Rennens lebt die WM-Chance des Holländers aber weiter. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi muss er Hamilton schlagen, um Weltmeister zu werden. Oder auf einen Ausfall des Briten hoffen ...

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