Formel 1: Red-Bull-Teamchef fordert Strecken-Umbau in Monaco

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Monaco,

Seit Jahren kämpft die Formel 1 in Monaco mit eintönigen Rennen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner würde sich Änderungen an der Strecke wünschen.

Formel 1 Red Bull
Max Verstappen (Red Bull) beim Monaco-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Muss die Rennstrecke in Monaco für die moderne Formel 1 adaptiert werden?
  • Red-Bull-Teamchef Christian Horner wünscht sich einen Strecken-Umbau.
  • Dabei helfen könnten die Landerweiterungen im Fürstentum.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im beinahe zweistündigen Grand Prix von Monaco brachte die Formel 1 nur 22 Überholmanöver zustande. Selbst der chaotische, weil regnerische Rennverlauf, half dabei nicht.

Muss die Rennstrecke in Monaco für die Formel 1 angepasst werden?

Zum Vergleich: In der Hälfte der Zeit gab es beim Monaco-ePrix der Formel E sagenhafte 116 Überholmanöver. Insgesamt sahen die Fans in der Elektro-WM also fast zehnmal so viele Platzwechsel pro Stunde wie jene in der Motorsport-Königsklasse.

Muss sich Monaco an die Formel 1 anpassen?

Das Problem ist im Fürstentum altbekannt: Kein anderer Kurs ist so eng, so langsam und so knifflig für die Fahrer. Überholversuche enden nicht selten mit einem demolierten Rennwagen. Dafür gab es beim Monaco-GP der Formel 1 mehrere Beispiele.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner wünscht sich deshalb Änderungen am Streckenverlauf. «Monaco ist Monaco, und es ist hier wegen seiner Geschichte», so Horner zu «RaceFans». Er setzt seine Hoffnungen dabei an die jüngsten Landerweiterungen im Fürstentum.

Christian Horner Formel 1
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, beim Monaco-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool

So entsteht beispielsweise im Stadtbereich Portier – vor der Grand-Prix-Einfahrt in den Tunnel – ein neues Wohnviertel. Wo früher nur Meer lag, gibt es künftig Strassen, die in den Formel-1-Kurs einbezogen werden könnten.

«Ein weiterer Kilometer wäre phänomenal»

«Das Problem, das wir haben, ist, dass die Autos jetzt so gross sind, dass sich alle Rennstrecken weiterentwickeln müssen. Wenn es nur einen Bereich mit ein wenig Platz zum Überholen gäbe, dann wäre das eine Chance», so Horner.

Formel 1 Monaco
Esteban Ocon (Alpine) und Carlos Sainz (Ferrari) beim Monaco-GP der Formel 1. - keystone

«Vielleicht könnte man die erste Kurve ein wenig schärfer oder langsamer machen», schlägt er vor. «Wenn man einen weiteren Kilometer hinzufügen könnte, vielleicht mit einer Haarnadel, wäre das phänomenal.»

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