Formel 1: Mercedes-Chef spricht über Ferrari und Sebastian Vettel

Lange schwieg Mercedes-Teamchef Toto Wolff zu den Geschehnissen in der Formel 1. Nun äussert er sich zu Sebastian Vettel und über die Zukunft des Rennstalls.

Toto Wolff Formel 1
Mercedes-Teamchef Toto Wolff (r.) wundert sich über das Verhalten von Ferrari. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes-Teamchef Toto Wolff äussert sich zum Fahrer-Poker in der Formel 1.
  • Einen baldigen Mercedes-Rückzug schliesst der Österreicher vorerst aus.
  • Die Formel 1 will am 5. Juli in Österreich in die Saison starten.

Schon heute ist klar, wer ab 2021 in der Formel 1 bei Ferrari im Cockpit sitzt. Bei Mercedes hingegen wartet man mit der Fahrerbekanntgabe noch zu.

Nervös wird Mercedes-Teamchef Toto Wolff nicht: «Wir werden im Laufe des Sommers erste Gespräche führen. Wir wollen sehen, wie sich unsere Fahrer in den ersten Rennen schlagen.»

Über das Verhalten von Ferrari ist der Österreicher indes verwundert: «So etwas würden wir nicht machen.» Ferrari müsse nun mit einem Fahrer Geheimnisse teilen, der 2021 nicht mehr mit Team ist. Für die Stimmung sei das bestimmt nicht einfach.

Mit Lewis Hamilton hat Mercedes ein Alphatier im Team. Und möchte den Ende 2020 auslaufenden Vertrag mit dem sechsfachen Weltmeister auch gerne verlängern. Dennoch: Ein Wechsel von Sebastian Vettel zu Mercedes schliesst Toto Wolff nicht aus.

«Vettel ist eine tolle Persönlichkeit, aber dennoch ein Aussenseiterkandidat auf das Mercedes-Cockpit. Ich sage aber dennoch nicht sofort nein zu Sebastian als Mercedes-Pilot», so der 48-Jährige.

«Für Automobilhersteller ergibt Formel 1 noch immer Sinn»

Obwohl man ein Formel-1-Engagement in Zeiten von Corona hinterfragen müsse, schwächt Wolff die Gerüchte um einen baldigen Mercedes-Rückzug vorerst ab.

Freuen Sie sich auf den Saisonstart in der Formel 1?

Und sagt: «Derzeit stimmt das Gesamtpaket. Der Marketingwert, den Mercedes durch die Formel 1 generiert, ist enorm. Aber es geht nicht nur um Marketing, sondern auch um die Glaubwürdigkeit der Plattform.»

Ein Ende stehe daher derzeit nicht zur Debatte. Der Gegenwert für den Konzern sei noch immer gross. «Es gibt sowohl einen ordentlichen Werbewert als auch einen Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Strasse.»

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