Marco Odermatt: «50. Weltcup-Sieg hat noch keinen grossen Wert»
Marco Odermatt gewinnt die Abfahrt in Gröden und feiert seinen 50. Weltcup-Sieg. Dem Jubiläum misst der Nidwaldner aber noch keine Bedeutung bei.
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Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt feiert in Gröden seinen 50. Weltcup-Erfolg.
- Der 28-Jährige gewinnt die Abfahrt knapp vor Franjo von Allmen.
- Dem Jubiläum misst er aber noch keine grosse Bedeutung bei.
So ganz glauben konnte es Marco Odermatt dann beinahe selbst noch nicht. Der Nidwaldner gewinnt die Abfahrt in Gröden – die 1000. in der Geschichte des Ski-Weltcups – und feiert damit auch ein persönliches Jubiläum: seinen 50. Weltcup-Erfolg.
Aber dieser Zahl misst der Ski-Dominator «ehrlich gesagt noch keinen grossen Stellenwert» bei – zumindest im Moment. Kein Wunder – schliesslich steht der 28-Jährige erst am Anfang einer langen Saison.
«Es ist unglaublich, was diese Saison bereits wieder alles geklappt hat», sagt Odermatt im SRF. Dass er nach acht Rennen in dieser Saison bereits bei fünf Siegen stehe, sei «natürlich schon genial».

Mit seiner Fahrt in Gröden war der Nidwaldner unterdessen hochzufrieden. «Solche Rennen sind immer etwas komisch», so Marco Odermatt über die Verschiebungen. Erst mit mehr als einer Stunde Verspätung und auf verkürzter Strecke wurde in Gröden gefahren.
Marco Odermatt mit seiner Fahrt zufrieden
Die Schlüsselstelle war einmal mehr die Ciaslat-Wiese – und dort machte Odermatt den Unterschied. «Bei der Ciaslat-Einfahrt bin ich weit gesprungen und habe gedacht, ich hätte ihn vielleicht etwas abgewürgt. Aber ich konnte das Tempo hochhalten.»

Im Ziel war es dann dennoch knapp – nur 15 Hundertstel lag Weltmeister Franjo von Allmen hinter Odermatt. Trotzdem reichte es Odermatt für den 50. Weltcup-Sieg – und vielleicht feiert er schon am Freitag im Super-G die Nummer 51?

















