Die Formel 1 nähert sich einem neuen «Concorde Agreement» an. Auch Ferrari ist bereit, die neue Verfassung der Königsklasse zu unterzeichnen.
Sebastian Vettel Formel 1
Sebastian Vettel (Ferrari) vor dem Ungarn-Grand-Prix der Formel 1. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Das Ergebnis, bei dem wir jetzt stehen, ist der Ausgang langer Diskussionen, die wir zwischen den Teams und der Formel 1 hatten», betonte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto am Rande des Grossen Preises von Ungarn auf dem Hungaroring.

Die neue Formel-1-Verfassung naht wohl - es wird aber auch Zeit. Das derzeit noch gültige sogenannte Concorde Agreement läuft nach dieser Saison aus. Darin wird unter anderen die Verteilung der Gelder geregelt. Das Concorde Agreement regelt aber auch die Verpflichtung der Teams zur Teilnahme an der Formel 1.

«Wo wir jetzt stehen, ist das Ergebnis langer Diskussionen, die wir zwischen den Teams und der Formel 1 hatten. Was Ferrari betrifft: Wir sind bereit zu unterschreiben», betonte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto am Rande des Grossen Preises von Ungarn auf dem Hungaroring.

Keine Sonderstellung mehr in der Formel 1?

Es sei wichtig für die Zukunft, dass es bald unterzeichnet werde. Binotto betonte auch, dass die Formel 1 verstanden habe, welch wichtige Rolle Ferrari in der Motorsport-Königsklasse spiele. «Für uns war das Knackpunkt.»

Mattia Binotto Formel 1
Mattia Binotto, Teamchef von Ferrari, beim Italien-GP der Formel 1 2019. - dpa

Details nannte er nicht. Ferrari genoss bislang bei den Ausschüttungen und Bonuszahlungen aufgrund seiner Tradition einen Sonderstatus. Die Scuderia ist als einziges Team seit WM-Beginn dabei und wird in diesem Jahr ihren 1000. Grand Prix absolvieren.

In der neuen Vereinbarung dürfte aber auch Ferrari wohl Einbussen hinnehmen müssen. Die Formel-1-Besitzer hoffen so auch auf mehr Chancengleichheit für alle Rennställe.

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