Der Saisonauftakt ist bei Ferrari gründlich in die Hosen gegangen. Teamchef Frederic Vasseur glaubt dennoch nicht an Motivationsprobleme bei seinem Star-Fahrer.
Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc landete beim Australien-GP mit seinem Ferrari bereits in der ersten Runde im Kiesbett. Scott Barbour/AP - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur zweifelt trotz schlechtem Saisonstart nicht an Leclerc.
  • Die Motivation beim Monegassen sei trotz der Frustration immer noch da.
  • Ferrari plant ein erstes Update-Paket für den Aserbaidschan-GP.
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Vor einem Jahr führte Charles Leclerc die Formel-1-Weltmeisterschaft nach drei Rennen an. Der Monegasse hatte damals zwei Siege und einen zweiten Platz zu Buche stehen. Von solchen Erfolgen kann man bei Ferrari aktuell nur träumen.

Schafft Ferrari in dieser Saison noch die Wende?

Die Realität der Scuderia sieht deutlich weniger glänzend aus. Nach den ersten drei Rennen steht noch kein Podestplatz zu Buche. Besonders Leclerc hat mit zwei Ausfällen und einem siebten Platz einen Saisonstart zum Vergessen hinter sich.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc hat mit Ferrari einen schwierigen Saisonstart hinter sich. - dpa

Kein Wunder, dass der Monegasse die Erwartungen zuletzt deutlich zurückschraubte. «Ich denke jetzt nicht an langfristige Ziele», so Leclerc nach dem Australien-GP. «Ich denke, einfach mal ein Rennen ohne Strafen oder Probleme beenden, hat Priorität.»

«Die Motivation ist immer noch da»

Sein Teamchef Frederic Vasseur fürchtet aber nicht um die Motivation seines Star-Piloten. «Der Saisonstart ist überhaupt nicht nach Plan verlaufen. Aber die Motivation ist immer noch da», versichert der Franzose gegenüber «Motorsport.com».

Ferrari Frederic Vasseur
Der neue Teamchef von Ferrari, Frederic Vasseur. - Keystone

Die Frustration, die Leclerc in Australien nicht verbergen konnte, sei sogar positiv, meint der neue Teamchef. «Ich wäre sehr enttäuscht, wenn meine Fahrer in dieser Situation zufrieden und entspannt wären.»

Ferrari plant Update für Aserbaidschan-GP

Die Arbeit in Maranello gehe ungeachtet der Rückschläge weiter. «Wir arbeiten in die gleiche Richtung, und sie unterstützen das Team. Carlos war letzte Woche im Simulator, und Charles wird diese Woche hier sein. Die Motivation ist kein Problem.»

Carlos Sainz Ferrari
Carlos Sainz (Ferrari) beim Qualifying zum Australien-GP der Formel 1. - keystone

Beim Aserbaidschan-GP hat Ferrari ein erstes Update-Paket für den SF-23 geplant. Dabei wird ein neuer Diffusor zum Einsatz kommen. Das erste grosse Paket – inklusive überarbeiteter Seitenkästen – wird aber erst in Barcelona zum Einsatz kommen.

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